Der Stoff aus dem die Träume sind – naja, zumindest einmal ist es viel Stoff. Zwei Rollen a vier Meter Länge hat jede Kreisverwaltungsbehörde zentral aus München zugewiesen bekommen. Vliesstoff, aus dem vor Ort Atemschutzmasken hergestellt werden sollen.
Auch der Landkreis Straubing-Bogen wurde – wie auch die Stadt Straubing – mit dem Grundmaterial, Mustermasken und einer Nähanleitung versorgt. Rund 5.000 Masken sollen aus dem Stoff entstehen können. Die Firma Schütz Prototype-Engineering aus Wiesenfelden sowie die Fahnenstickerei Panny aus Laberweinting – mit Unterstützung der Firma Fahrner aus Mallersdorf-Pfaffenberg – haben sich bereit erklärt, aus jeweils einer Rolle entsprechende Masken herzustellen. „Wir bedanken uns sehr herzlich für die Mithilfe bei den Firmen im Landkreis“, sagt Landrat Josef Laumer. „Es ist schön zu sehen, dass Zusammenhalt in solch einer Situation auch wirklich gelebt wird.“ Nachdem auch Nähmaterial besorgt wurde, läuft die „Produktion“ bereits. Laut Bayerischem Wirtschaftsministerium ist der Stoff sogar für FFP2- und FFP3-Masken zertifiziert. Pragmatismus sei gefragt, so Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger in der Pressemitteilung des Ministeriums. „Altenheime und Krankenpflege müssen schnell an vernünftiges Material kommen, um die Ansteckungsgefahr zu reduzieren.“ Auch für Nachschub sei gesorgt.
Pressemitteilung Landkreis Straubing-Bogen