Die Landrätin des Landkreises Regensburg, Tanja Schweiger, hat sich kürzlich mit dem Leiter Netzbau der bundeseigenen Mobilfunkinfrastrukturgesellschaft, kurz MIG, und weiteren Vertretern des Landkreises sowie der Laber-Naab-Infrastukturgesellschaft getroffen. Dabei wurde das Thema Mobilfunk diskutiert. Laut einer Pressemitteilung des Landratsamtes Regensburg kam man zu dem Schluss, dass mit dem Bau von „etwa 10 bis 15 Masten“ die derzeitigen Versorgungslücken im Landkreis Regensburg zu schließen wären. Dann könne es lückenlose 4G-Abdeckung geben.
Auf dieses Ergebnis sei man bei einem ersten Arbeitstreffen im Landratsamt gekommen. Da ein privatwirtschaftlicher Ausbau von den Netzbetreibern in den nächsten Jahren nicht zu erwarten sei, könne die Zusammenarbeit des Landkreises Regensburg mit der MIG und dem Mobilfunkzentrum Bayern als wichtiger Meilenstein gesehen werden, den Netzausbau im Landkreis weiter voran zu bringen. Landrätin Schweiger sieht in der Zusammenarbeit die Chance für „erhebliche Netzverbesserungen“ in der Region.
MF
„Die Mobilfunkversorgung im Landkreis soll besser werden“- unter diesem Motto trafen sich kürzlich Landrätin Tanja Schweiger und weitere Vertreter des Landkreises sowie Teilnehmer der Laber-Naab-Infrastrukturgesellschaft (LNI) mit dem Leiter Netzausbau bei der bundeseigenen Mobilfunkinfrastrukturgesellschaft mbH (MIG). Ziel der 2021 gegründeten MIG ist es, „weiße Flecken“ in der Mobilfunkinfrastruktur zu schließen.
Gemeinsam für mehr Mobilfunk
Auch im Landkreis gibt es noch einige Flecken, in denen die Versorgung unter 3G liegt. Da ein privatwirtschaftlicher Ausbau von Netzbetreibern in den nächsten Jahren nicht zu erwarten ist, kann die Zusammenarbeit des Landkreises mit der MIG und dem Mobilfunkzentrum Bayern als wichtiger Meilenstein gesehen werden, den Netzausbau im Landkreis weiter zügig voranzubringen.
„Eine flächendeckende LTE Versorgung gehört für alle Bürgerinnen und Bürger in der heutigen Zeit zur Daseinsvorsorge und stellt für Unternehmen einen entscheiden Standortfaktor dar“, so Landrätin Tanja Schweiger, die in der Zusammenarbeit mit der MIG die Chance für eine erhebliche Netzverbesserung in der Region sieht.
Standortvorbereitung für den Bau von Mobilfunkmasten
Die Aufgabe der MIG ist der geförderte Ausbau von Mobilfunkmasten dort, wo es für die Mobilfunknetzbetreiber und Betreiber von Funkstandorten (Tower Companies) bisher unwirtschaftlich ist. Die MIG sucht also nach Unternehmen, die einen Funkturm bauen und betreiben. Dazu startet sie Förderaufrufe und ermöglicht die zügige Auszahlung von Fördergeldern. Zu einer Standortvorbereitung gehört es, die passenden Grundstücke zu finden, auf denen die Mobilfunkinfrastruktur errichtet werden soll.
Erster Besuch eines bayerischen Landkreises auf Einladung
Steffen Greiner betonte, dass er mit seinem Besuch der ersten Einladung eines bayerischen Landkreises gefolgt sei. Bei diesem ersten Arbeitstreffen im Landratsamt Regensburg kam man zu dem Ergebnis, dass mit dem Bau von etwa 10 bis 15 Masten, die aktuellen Versorgungslücken im Landkreis geschlossen wären. Die dann lückenlose Abdeckung mit 4G Standard wäre auch ein deutlicher Mehrwert für die gesamte Region, so die Beteiligten.
Passende Rahmenbedingungen als Voraussetzung
Zur Standortvorbereitung im Landkreis Regensburg müssten die Rahmenbedingungen passen und Mobilfunkbetreiber Interesse an möglichen geförderten Standorten zeigen. Eine strukturierte Vorgehensweise mit einheitlichen Ansprechpartnern für die Kommunen, die Grundstückseigentümer und die Mobilfunkmasten- und Netzbetreiber wäre hierbei ein großer Mehrwert,“ so der Leiter Netzausbau bei der MIG, Steffen Greiner.