Mi., 28.02.2024 , 13:51 Uhr

Landkreis Regensburg: Landkreis in "Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen" aufgenommen

Am 26. Februar ist der Landkreis Regensburg Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen in Bayern“, kurz AGFK Bayern, geworden. Damit der Landkreis ein dauerhaftes Mitglied in der AGFK Bayern bleibt, muss noch ein Prüfverfahren absolviert werden.

Die „Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen in Bayern“ (AGFK Bayern) ist auf 130 Mitgliedskommunen angewachsen. Im Rahmen eines Festakts am 26. Februar in München wurden zwölf Kommunen als neue Mitglieder in die AGFK Bayern aufgenommen. Darunter auch der Landkreis Regensburg, der bei der Zertifikatsübergabe in der Scholastika in München durch Maria Politzka (Sachgebietsleiterin Wirtschaft, Regionalentwicklung und Tourismus) sowie Lucia Gareis (Klimaschutzmanagerin Radverkehr) vertreten wurde. Beim Festakt erhielten zudem acht Kommunen die Auszeichnung „Fahrradfreundliche Kommune in Bayern“, zwei Städte wurden rezertifiziert.

Die zwölf neuen Mitgliedskommunen, die nun ihre Urkunde erhielten, sind neben dem Landkreis Regensburg die Stadt Bogen, Stadt Buchloe, Stadt Deggendorf, Stadt Neuburg an der Donau, Gemeinde Pullach im Isartal, Gemeinde Seeshaupt, Markt Wendelstein, Landkreis Cham, Landkreis Dachau, Landkreis Günzburg, Landkreis Miltenberg. Sie alle werden sich in den nächsten Jahren auf das Prüfverfahren zur „Fahrradfreundlichen Kommune in Bayern“ vorbereiten.

Die Veranstaltung der AGFK Bayern und des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr ist einer der Höhepunkte im Vereinsjahr der AGFK Bayern. Zum Jahresbeginn stieg die Zahl der Kommunen von 119 auf 130. Damit ist die AGFK Bayern bundesweit einer der größten Zusammenschlüsse für Radverkehrsförderung. Der bayerische Verkehrsminister Christian Bernreiter machte in einer Videobotschaft deutlich, dass ihm das Thema als Verkehrsminister am Herzen liege,

„denn wir wollen, dass immer mehr Menschen auf das Fahrrad umsteigen. Die Förderung des Radverkehrs ist deshalb ein zentraler Bestandteil der bayerischen Mobilitäts- und Verkehrspolitik.“

Robert Niedergesäß, Vorsitzender der AGFK Bayern und Landrat des Landkreises Ebersberg sagte in seiner Begrüßungsrede:

„Der jährliche Zuwachs neuer Mitgliedskommunen zeigt den Bedarf, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Die Kommunen können auf ein großes Netzwerk zurückgreifen und von den Erfahrungswerten anderer Städte, Gemeinden und Landkreise profitieren. Die Angebote der AGFK Bayern unterstützen dabei, das Ziel, fahrradfreundliche Kommune`schneller zu erreichen.“

 

Dauerhafter Mitgliedschaft geht Prüfung voraus

Voraussetzung für eine dauerhafte Mitgliedschaft in der AGFK Bayern ist die Auszeichnung als „Fahrradfreundliche Kommune in Bayern“, die vom Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr verliehen wird. Im Prüfverfahren werden die Kommunen nach einem einheitlichen Kriterienkatalog auf ihre Fahrradfreundlichkeit geprüft. Acht AGFK. Mitgliedskommunen haben sich diesem anspruchsvollen Verfahren mit Erfolg unterzogen und dürfen von 2024 bis 2030 offiziell den Titel tragen: Stadt Friedberg, Stadt Mindelheim, Gemeinde Gmund am Tegernsee, Gemeinde Neuendettelsau, Markt Bruckmühl, Markt Holzkirchen, Landkreis Dingolfing-Landau, Landkreis Erlangen-Höchstadt. Insgesamt tragen den Titel inzwischen 70 Kommunen. Die Auszeichnung ist ein Anreiz, den eingeschlagenen Weg weiterzuverfolgen.

Auch bereits ausgezeichnete Mitgliedskommunen unterliegen einer Fortschrittsverpflichtung. Die Anerkennung für geleistete Radverkehrsaktivitäten erfordert nach sieben Jahren eine Rezertifizierung. Im Jahr 2023 durchliefen die Städte Landshut und Ingolstadt sowie der Landkreis Fürth den Rezertifizierungsprozess erfolgreich. Auch sie erhielten erneut das Siegel, der Landkreis Fürth wurde bereits im Herbst ausgezeichnet.

 

PM Landratsamt Regensburg 

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