Mi., 08.02.2023 , 13:22 Uhr

Landkreis Regensburg: CSU fordert Fristverlängerung für Flutpolder

Der Bundestagsabgeordnete Peter Aumer, die Landtagsabgeordnete Sylvia Stierstorfer und der Landtagskandidat Patrick Grossmann (alle CSU) wenden sich in einem persönlichen Schreiben direkt an Wirtschaftsminister Aiwanger und die Regierung der Oberpfalz. Sie fordern die Verlängerung der Frist für Stellungnahmen zum geplanten Flutpolder bis Ende Juli.

Die drei CSU-Mitglieder fordern in einem persönlichen Brief eine Verlängerung der Frist für Stellungnahmen zum geplanten Flutpolder im östlichen Landkreis Regensburg. Diese solle bis Ende Juli 2023 verlängert werden. Damit unterstützen Aumer, Stierstofer und Grossmann den Wunsch der Stadt Wörth an der Donau und der betroffenen Bürgerinnen und Bürger, heißt es in einer Mitteilung der CSU. 

 

„In Anbetracht der bisherigen Vorbereitungszeit, die die zuständigen Behörden hatten und des großen Datenumfangs, war die bisherige Vorgabe auch nach der Verlängerung bis zum 15. April nicht akzeptabel“ sind sich die drei Politiker einig.

 

Für Stiersdorfer, Aumer und Grossmann sei es eine Frage des Respektes gegenüber Kommunen sowie Bürgerinnen und Bürger, dass sie eine angemessene Zeit für ihre Einwendungen erhalten würden. 

 

„Wenn man den Zeitraum betrachtet, den die bisherigen Planungen in Anspruch genommen haben und auch die weitere Planungszeit für das Projekt anschaut, erscheint es uns absolut vertretbar, dem Wunsch nach einer Fristverlängerung nachzukommen. Nur so ist eine wissenschaftlich fundierte Ausarbeitung der Einwände möglich. Die in kürzester Zeit gesammelten 2.500 Unterschriften sprechen eine deutliche Sprache“, schreiben Stierstorfer, Aumer und Grossmann.

 

Sie fordern den zuständigen Wirtschaftsminister Aiwanger und den Regierungspräsidenten Jonas daher auf, die Frist für die Stellungnahmen der Kommunen bis zum 31. Juli 2023 zu verlängern.

 

 

CSU Regensburg / MB

 

Ein Teil unserer Berichterstattung über die geplanten Flutpolder

Polder: 2.500 Unterschriften zu Fristverlängerung übergeben
Der Wörther Bürgermeister Josef Schütz hat mehr als 2.500 Unterschriften für die Fristverlängerung im Raumordnungsverfahren zum Flutpolder übergeben. Ziel ist, die Frist für Einwände bis Ende Juli zu verlängern. Laut Bürgermeister Schütz, hätte die Frist eigentlich am 17. Februar geendet, aber auch eine angedachte Verlängerung bis Mitte April sei zu kurz. Er ist stolz auf die vielen Unterschriften, sie hätten 500 angepeilt. Laut Interessengemeinschaft gegen Flutpolder sei eine Fristverlängerung dringend nötig, um die Einwände gegen den Polder vernünftig und wissenschaftlich fundiert formulieren zu können.
Wörth: Unterschriften für mehr Zeit gegen Flutpolder
Sogenannte Flutpolder sollen dafür sorgen, dass unsere Wohnorte nicht mehr überschwemmt werden. Klingt eigentlich ganz gut – doch die Anwohner sehen da eher die negativen Seiten. Riesig müssten sie werden – und bringen sie überhaupt was? Das soll rund um die Stadt Wörth an der Donau herausgefunden werden – aber die Zeit drängt.
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Es war ein „intensiver Gedankenaustausch“, so Umweltminister Thorsten Glauber über das „Kommunalforum“ am Montagnachmittag. Stundenlang hat er in der Walba mit Landräten und Bürgermeistern diskutiert – über Themen, die die Region bewegen. Die Themen „Flutpolder“ und „SüdOstLink“, aber, kamen nicht auf den Tisch.

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