Ein zentraler Bestandteil des Probealarms ist der Test von Cell Broadcast. Diese Technologie ermöglicht es, Warnmeldungen direkt auf Handys zu senden – ohne dass eine App erforderlich ist. Damit möglichst viele Menschen die Warnung empfangen, sollten folgende Voraussetzungen erfüllt sein:
Ältere Handys sind möglicherweise nicht in der Lage, Cell-Broadcast-Nachrichten zu empfangen. Eine Liste empfangsfähiger Geräte sowie Informationen zu den Einstellungen finden sich auf der Webseite des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK): www.bbk.bund.de.
Zusätzlich zur Cell-Broadcast-Technologie erfolgt im Landkreis Cham die Alarmierung über die Warn-App NINA. Nutzerinnen und Nutzer der App erhalten eine Push-Benachrichtigung auf ihrem Smartphone.
Landrat Franz Löffler und Kreisbrandrat Michael Stahl, der auch als Sachgebietsleiter Katastrophenschutz am Landratsamt tätig ist, rufen dazu auf, Warn-Apps wie NINA auf dem Smartphone zu installieren. Sie betonen die Zuverlässigkeit und den Mehrwert dieser Technologie, da sie nicht nur warnt, sondern auch konkrete Verhaltenshinweise für den Selbstschutz liefert.
Die im Landkreis Cham vorhandenen Sirenen sind aktuell nur für die Alarmierung der Feuerwehren nutzbar. In den kommenden Jahren soll sich dies jedoch ändern. Die Gemeinden haben bereits begonnen, von analoger auf digitale Alarmierung umzustellen. In diesem Zuge werden die Sirenen modernisiert, um künftig auch Katastrophenschutzsignale ausgeben zu können.
Im Ernstfall sollen die Warnungen die Bevölkerung frühzeitig informieren, um sich bei Gefahrenlagen richtig zu verhalten. Dazu zählen unter anderem:
Durch den bayernweiten Warntag am 13. März 2025 wird die Effektivität der Warnsysteme überprüft, um den Bevölkerungsschutz weiter zu verbessern.
PM Landratsamt Cham / TK