Die Polizei veröffentlicht in einer Pressemitteilung aktuelle Details zum Fall:
Wie bereits mitgeteilt, kam gestern ein 31-jähriger irakischer Staatsangehöriger zur Polizeiinspektion Regensburg Süd und teilte den Beamten mit, dass er seine Frau getötet habe.
An der von dem Mann genannten Adresse in Laaber, entdeckten Einsatzkräfte in einem Einfamilienhaus die 26-jährige tote Ehefrau des Mannes. Der dringend Tatverdächtige wurde noch gestern von Beamten der Kriminalpolizeiinspektion Regensburg vernommen und legte ein Geständnis ab. Er räumte ein, seine Ehefrau in den frühen Morgenstunden des 16.11.2015 getötet zu haben. Als Motiv nannte er Eifersucht.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Regensburg erließ der Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Regensburg heute Haftbefehl gegen den 31-Jährigen wegen Mordes. Der Mann wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Die Obduktion des Leichnams, die heute Nachmittag im Institut für Rechtsmedizin der Universität Nürnberg/Erlangen durchgeführt wurde, ergab, dass die Frau durch massive Gewalteinwirkung gegen Kopf und Körper verstarb.
Geschehen ist die Tat in einer dezentralen Asylbewerberunterkunft am Burgberg in Laaber.
Polizeibeamte fanden in den heutigen Vormittagsstunden in einem Einfamilienhaus eine tote Frau auf. Dringend verdächtig, sie getötet zu haben, ist ihr mittlerweile festgenommener Ehemann.
Heute, gegen 07.50 Uhr, kam ein 31-jähriger irakischer Staatsangehöriger in Begleitung seiner dreijährigen Tochter zur Polizeiinspektion Regensburg Süd und teilte den Beamten in gebrochenem Englisch mit, dass er seine Frau getötet habe.
Kurze Zeit später entdeckten Einsatzkräfte an der angegebenen Adresse, einem älteren Einfamilienhaus in Laaber, das die fünfköpfige irakische Familie seit Anfang September bewohnt, eine leblose Frau. Der anwesende Notarzt konnte nur noch den Tod der jungen Frau feststellen. Bei ihr handelt es sich um die 26-jährige Ehefrau des 31-Jährigen. Um die genauen Umstände des Todes zu klären, wird auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Regensburg morgen im Institut für Rechtsmedizin der Universität Nürnberg-Erlangen eine Obduktion durchgeführt.
Derzeit werden in der Wohnung umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen durchgeführt. Zudem sind Beamte des Bayerischen Landeskriminalamtes vor Ort, um den Tatort mit dem sog. Tatort-3D-Verfahren zu vermessen.
Der dringend tatverdächtige Ehemann wird derzeit vernommen. Die drei Kinder des Paares, ein dreijähriges Mädchen sowie ein sechs- und ein achtjähriger Junge, befinden sich in der Obhut des Jugendamtes. Die weiteren Ermittlungen hat das Kommissariat 1 der Kripo Regensburg übernommen.
16.11.15 PM/RH