Eigentlich sollte es ein Kunstprojekt sein – nach Ansicht der Polizei war es aber Gefährdung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung. Eine Gruppe von Studenten erregte im Sommer mit einer fiktiven Nachrichtensendung Aufsehen.
Nach dem Vorbild von Orson Welles’ Krieg der Welten wollten die Studenten ihren Zeitgenossen vor Augen führen: Man sollte nicht alles glauben, was im Internet zu sehen ist. Sie stellten eine fingierte Nachrichtensendung ins Internet. Kurz darauf schaltete sich aber die Polizei ein. Und dann die Staatsanwaltschaft. Und dann der Staatsschutz.
Inzwischen haben sich die meisten Vorwürfe wieder erledigt. Allerdings warten die Studenten noch auf einen ausstehenden Beschluss des Ordnungsamtes.
Eventuell wollen sie dann den Rest ihres Filmmaterials online stellen. Sie haben nämlich noch 17 Stunden Sendung…
JE