Do., 05.07.2018 , 10:41 Uhr

Krematorium Regensburg: Staatsanwaltschaft stellt Ermittlungen in Teilen ein

Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen wegen angeblicher Vorfälle im Krematorium der Stadt Regensburg in Teilen eingestellt. Das hat Oberstaatsanwalt Markus Pfaller heute mitgeteilt. Dass Mitarbeiter bei Feuerbestattungen von Leichnamen Körperteile anderer Menschen mitverbrannt hatten, verfolgt die Behörde mangels Tatnachweis und wegen geringer Schuld nicht mehr. Die Jahre zuvor soll eine pathologische Gemeinschaftspraxis seit den 1990ern bis 2015 sogenannte ethische Abfälle wie Gewebeproben und amputierte Körperteile an das Krematorium zur Entsorgung geliefert haben. Dafür hatten die Mitarbeiter regelmäßig Trinkgelder erhalten, so der Tatvorwurf. Eine Strafverfolgung wegen Störung der Totenruhe kommt laut Staatsanwaltschaft ebenfalls nicht in Betracht. Die Ermittlungen hinsichtlich weiterer Vorfälle im Regensburger Krematorium dauern noch an.

pm/LS

Das könnte Dich auch interessieren

20.12.2025 Regensburg: Weihnachtsverkehr wird zur Geduldsprobe Auf der A3 bei Regensburg kam es zum Start der Weihnachtsferien zu zwölf Unfällen. Acht Menschen wurden verletzt, der Schaden liegt bei rund 168.000 Euro. 19.12.2025 Nach Unfallflucht in Riekofen: Tatverdächtige gesteht Nach 15 Monaten intensiver Suche hat die Polizei einen Erfolg in den Ermittlungen zur tödlichen Fahrerflucht in Riekofen vermeldet. Eine Tatverdächtige wurde gefasst - und sie hat bereits gestanden. Weitere Informationen gibt die Polizei gerade in einer Pressekonferenz bekannt. 18.12.2025 Regensburg: 60-jährige Heike Hofmockel vermisst Die 60-jährige Heike Hofmockel aus Regensburg wird seit Dienstagmorgen vermisst. Sie startete mit ihrem roten Fiat Panda zur Arbeit, kam dort jedoch nie an. Die Polizei bittet dringend um Hinweise. 17.12.2025 Wenzenbach: Verdacht auf Giftköder im Wald – Polizei warnt Hundebesitzer Hat es jemand auf Hunde im Raum Wenzenbach abgesehen?