Do., 24.10.2019 , 12:06 Uhr

Kommunalwahl: Michael Hitzek möchte Burglengenfelder Bürgermeister werden

Der Burglengenfelder SPD-Ortsverein hat Michael Hitzek offiziell zu seinem Bürgermeisterkandidaten für die Kommunalwahlen am 15. März 2020 gekürt.  Mehr als 100 Gäste waren zur Nominierungskonferenz in die Gaststätte der Stadthalle gekommen, sodass zusätzliche Tische und Stühle angeschleppt werden mussten. Von 53 Stimmberechtigten votierten 52 für Hitzek, es gab eine Enthaltung.

„Burglengenfeld, wie ich es mir vorstelle“ – Hitzek skizziert Ideen

Michael Hitzeks Themenpalette während der Nominierungskonferenz reichte vom Umwelt- und Klimaschutz, über die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum bis hin zur Unterstützung von Vereinen. Hitzek sagte, die Burglengenfelder SPD setze sich ein für schonenden, flächensparenden Umgang mit dem Boden. Das bedeute: Burglengenfeld dürfe nicht mehr so rasant wachsen wie in den vergangenen Jahren. Die Stadt oder die Stadtbau GmbH sollten hier das Heft in die Hand nehmen und auch mit Blick auf den demografischen Wandel Wohnraum schaffen, „den sich auch Leute mit kleinerem Geldbeutel leisten können und der für wirklich alle sinnvoll nutzbar ist, auch für Menschen mit Behinderungen, Senioren, Familien oder Alleinerziehende“. Noch gebe es etwa keine Einrichtung für betreutes Wohnen in der Stadt.

Innenstadt müsse attraktiver gemacht werden

Hitzek sagte, die SPD wolle vor allem die Innenstadt attraktiver machen für Radfahrer, Fußgänger, Senioren, Eltern. Man müsse ein Bündnis für die Altstadt bilden, die Geschäftswelt unterstützen und Bestrebungen des Wirtschaftsforums für mehr Aufenthaltsqualität und Familienfreundlichkeit unterstützen. Daher müsse man auch über eine möglich Verkehrsberuhigung diskutieren.

Ortsvorsitzender Peter Wein, 2. Bürgermeister Bernhard Krebs und SPD-Fraktionsvorsitzender Sebastian Bösl hatten Michael Hitzek zuvor als Kümmerer beschrieben, der die Sorgen und Anliegen der Bürgerinnen und Bürger ernst nehme.

„Ich bin fest davon überzeugt, dass es auch in Burglengenfeld möglich ist, Kommunalpolitik ohne Aggressionen zu machen. Ich will mit allen zusammenzuarbeiten, die aktiv die Zukunft unserer Stadt gestalten wollen – ohne Ansehen der Person oder der Parteizugehörigkeit.“
Michael Hitzek, SPD, Bürgermeisterkandidat

Zur Person

Michael Hitzek ist 44 Jahre alt, verheiratet und Vater zweier Kinder. Er arbeitet seit zehn Jahren im Rathaus als Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Stadt, der Stadtwerke und der Bulmare GmbH.

Das könnte Dich auch interessieren

02.12.2025 Bayern: Schülerstreiks gegen neues Wehrdienstgesetz Im Rahmen eines bundesweiten Schulstreiks wollen Jugendliche am Freitag in zahlreichen Städten im Freistaat – darunter München, Nürnberg, Augsburg, Landshut, Rosenheim, Eichstätt und Kempten – gegen eine mögliche Rückkehr der Wehrpflicht demonstrieren. Auf der zentralen Aktionsseite schulstreikgegenwehrpflicht.com heißt es: „Wir wollen nicht ein halbes Jahr unseres Lebens in Kasernen eingesperrt sein, zu Drill und Gehorsam 19.11.2025 Bayern: Deutlich weniger Asylanträge in 2025 Wie das Innenministerium auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte, lag der Rückgang bei 58 Prozent. 2024 hatten noch etwa 27.600 Personen einen Antrag gestellt. Weniger Bewohner in Asylunterkünften Mitte November lebten laut Ministerium noch etwa 126.000 Menschen in den bayerischen Asylunterkünften – rund 12.000 weniger als zu Jahresbeginn. Auch beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge 12.11.2025 Bayern: Über 48.000 Cybercrime-Anzeigen registriert Bayern sieht sich weiter einer massiven Gefahr durch Cyberangriffe ausgesetzt. Laut dem Bericht zur Cybersicherheit in Bayern 2025, der in München vorgestellt wurde, wurden im letzten Jahr mehr als 48.000 Fälle von Cybercrime angezeigt. Innenminister Joachim Herrmann (CSU) betonte: „Nach der polizeilichen Kriminalstatistik wurden in Bayern im zurückliegenden Berichtszeitraum über 48.000 Fälle von Cybercrime zur 30.10.2025 Bayerns Finanzausgleich klettert auf fast 13 Milliarden Euro Bayerns Städte und Gemeinden sind in großer Geldnot. Das ist erstmal nicht neu, wenngleich sich die Krise seit Jahren zuspitzt. Der Finanzausgleich für 2026 soll die Lage nun verbessern.