An den vergangenen Wochenenden haben sich vor allem am Bismarckplatz in Regensburg große Menschenansammlungen gebildet. Dabei sind nicht immer die geltenden Abstandsregeln im Bezug auf die Corona-Pandemie eingehalten worden. Die Stadt Regensburg hat gemeinsam mit der Polizei Maßnahmen beschlossen, um Menschenansammlungen auf den Plätzen in der Regensburger Innenstadt zu vermeiden.
Gewisse Präventionsmaßnahmen wie die Einhaltung des Mindestabstands und die Vermeidung größerer Ansammlungen waren Meilensteine und sind weiterhin unverzichtbar. Am vergangenen Wochenende wurden diese Verhaltensregeln an manchen Straßen und Plätzen Regensburgs, besonders am Bismarckplatz, deutlich missachtet. Durch solche Ansammlungen steigt erheblich die Gefahr einer gleichzeitigen Ansteckung vieler Personen und sie stellen ein Risiko dar, das durch richtiges Verhalten vermeidbar ist.
Eine neue Infektionswelle würde letztlich zu strengeren Infektionsschutzmaßnahmen und damit erneut zu intensiveren Beschränkungen führen. Dieses Gesundheitsrisiko für die Bevölkerung möchten die Stadt Regensburg und die Regensburger Polizei dringend vermeiden. Es kommt dabei auf das richtige Verhalten eines jeden Einzelnen an, weshalb die Sicherheitsbehörden an das Verantwortungsbewusstsein der Bürgerinnen und Bürger appellieren.
„Ich habe vollstes Verständnis, dass die Menschen nach der wochenlangen Ausgangsbeschränkung nach draußen drängen, endlich wieder ihre Freunde treffen und das schöne Wetter genießen wollen. Aber die Lockerungen waren nur möglich, weil so viele vernünftig waren, sich an die Regeln gehalten haben und dadurch die Anzahl der Neuinfektionen gesenkt haben. Ich möchte einen zweiten Lockdown unbedingt vermeiden und appelliere daher eingehend an alle Regensburgerinnen und Regensburger: Gehen Sie gerne raus und genießen Sie das Leben. Aber halten Sie sich dabei immer an die Abstandsregeln.“ - Gertrud Maltz-Schwarzfischer, Oberbürgermeisterin von Regensburg
Am 17. Juni erörterten Verantwortliche der Stadt Regensburg und der Polizei gemeinsam in einem Gespräch verschiedene Maßnahmen im Kontext der aktuell geltenden Infektionsschutzvorschriften.
Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberpfalz / Stadt Regensburg / MB