Am Silvesternachmittag löste eine Wanderin bei Kallmünz/Zaar durch das Begehen gefährlichen Geländes einen Großeinsatz aus. Mehrere Personen gingen verbotswidrig im Naturschutzgebiet Eichberg, das wegen akuter Steinschlaggefahr und zum Schutz von seltenen Tieren und Pflanzen auch für Fußgänger gesperrt ist, spazieren. Sie marschierten auf den steilen Bergwiesen, unmittelbar unter den Felsen. Wie ermittelt werden konnte, versuchte sich eine Frau an einem Felsspalt, kam aus geringer Höhe zu Sturz und rutschte noch einige Meter auf der Wiese, bevor sie an dem abschüssigen Gelände wieder Halt bekam.
Die Bergrettung, die Feuerwehren Kallmünz und Burglengenfeld sowie der Rettungsdienst und die Flugrettung wurden alarmiert. Auf einer Schleifkorbtrage wurde die Verletzte schließlich mit Gurten gesichert und vorsichtig mit einem langen Seil zu Tal gelassen. Da außer Prellungen schwerere Verletzungen nicht ausgeschlossen werden konnten, wurde sie vom Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus verbracht.
PM