Mo, 10.08.2020 , 12:42 Uhr

Juni 2020: Deutlich weniger Verunglückte auf Bayerns Straßen

Nach den vorläufigen Meldungen der Polizei ereigneten sich im Juni 2020 auf Bayerns Straßen insgesamt 28.400 Unfälle. Das waren 18,0 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik gingen Unfälle mit Personenschaden um 24,5 Prozent zurück; die Sachschadensunfälle nahmen um 16,7 Prozent ab. Die Zahl der Verunglückten sank im Vergleich zum Juni 2019 um 28,3 Prozent. – Der interaktive Unfallatlas der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder steht nun auch für das Jahr 2019 zur Verfügung. Die Kartenanwendung enthält georeferenzierte Daten und zeigt Unfallhäufigkeiten und Unfallstellen auf deutschen Straßen.

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, sank im Juni 2020 die Zahl der Straßenverkehrsunfälle um 18,0 Prozent. Nach vorläufigen Ergebnissen registrierte die Polizei 28 400 Unfälle (Juni 2019: 34 638). Bei 4 332 dieser Unfälle kamen Personen zu Schaden – gegenüber Juni 2019 ein Rückgang um 24,5 Prozent.

Die Zahl der Verunglückten verringerte sich im Juni 2020 auf 5 281 (-28,3 Prozent ggü. Juni 2019). Es ereigneten sich 51 Todesfälle (-16,4 Prozent), 977 Personen wurden schwer (-28,3 Prozent) und 4 253 leicht verletzt (-28,4 Prozent).

 

Mit dem kürzlich aktualisierten Online-Atlas, der nun die Jahre 2017 bis 2019 enthält, bieten die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder eine kleinräumige Darstellung der Verkehrsunfälle nach Straßenabschnitten sowie nach Unfallorten an, so dass Unfallschwerpunkte z.B. in einer Stadt identifiziert werden können. Der Atlas enthält zudem Zusatzinformationen über die Unfallfolgen und ob Güterkraftfahrzeuge, Pkw, Motorräder, Fahrräder oder Fußgängerinnen und Fußgänger am Unfall beteiligt waren.

Der Atlas kann kostenfrei unter https://unfallatlas.statistikportal.de genutzt werden.

 

Pressemitteilung Bayerisches Landesamt für Statistik

Zur Übersicht

Das könnte Dich auch interessieren

25.02.2024 Bayerische Förderinitiative zu Long- und Post-COVID liefert weitere wichtige Ergebnisse Bei den vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention geförderten Forschungsprojekten zu Long- und Post-COVID liegen nun weitere wichtige Ergebnisse vor. Darauf hat Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach am Sonntag hingewiesen. 15.01.2024 Acht Apotheken sollen Corona-Medikament illegal weiterverkauft haben Weil sie das Corona-Medikament Paxlovid illegal ins Ausland verkauft haben sollen, wird gegen mehrere Apothekerinnen und Apotheker in Bayern ermittelt. «Über die Zahl der unterschlagenen Packungen Paxlovid kann derzeit nur spekuliert werden», sagte ein Pressesprecher der Bayerischen Zentralstelle zur Bekämpfung von Betrug und Korruption im Gesundheitswesen (ZKG) in Nürnberg am Montag. «Wir sind erst am 25.10.2023 Bayern: AfD scheitert mit Klage gegen einstige Corona-Regeln im Landtag Der Landtagspräsidentin Ilse Aigner (CSU) hatte damals für Mitarbeiter und Abgeordnete Regeln erlassen, wie sie auch im normalen öffentlichen Leben galten, etwa eine Maskenpflicht oder ein Mindestabstandsgebot. Zudem wurde der Zugang für Besucher beschränkt. Dagegen wehrten sich die AfD-Fraktion und ein AfD-Abgeordneter vergeblich: Der Verfassungsgerichtshof wies nach einem Eilantrag 2020 nun auch die gesamte Klage 02.08.2023 Urteil: Corona-Einreisequarantäne in Bayern war teils unwirksam Die Einreise aus einem Risikogebiet sei grundsätzlich nicht geeignet, den für eine Quarantäne nach dem Infektionsschutzgesetz erforderlichen Ansteckungsverdacht zu begründen, teilte ein Sprecher zu dem Urteil am Mittwoch in München mit. Die für unwirksam erklärte bayerische Verordnung wurde am 5. November 2020 erlassen. Sie sah vor, dass Menschen, die nach Bayern einreisen und sich innerhalb von zehn Tagen