Otto Kneitinger ist neuer Vizepräsident der European Judo Union (EJU). Dort wird er als einer von drei Vizepräsidenten für das Marketing zuständig sein. In einem Onlinemeeting der EJU ist er am Mittwoch in sein neues Amt gewählt worden.
Bereits von 2000 bis 2012 hatte der Abensberger das Amt des Vizepräsidenten für Marketing beim Europäischen Judoverband inne. Nach seinem Ausscheiden war er zum Ehrenvizepräsidenten ernannt worden.
Jetzt hatte der EJU-Präsident Sergey Soloveychik den Abensberger gebeten, das Amt erneut zu übernehmen. Otto Kneitinger wird auf der Homepage des Verbandes so zitiert:
Wenn ein Freund dich fragt, wäre es unhöflich, diese Anfrage abzulehnen, insbesondere wenn sie von Sergey Solovaychik stammt. Ich bin froh, wieder bei der EJU zu sein.
Ich möchte dazu beitragen, die EJU als modernen Sport-Kontinentalverband zu fördern. Die Medien- und Marketingarbeit sollte auf höchstem Niveau sein. Ich weiß, es ist eine schwierige Zeit, etwas Neues zu entwickeln. Aber wenn wir alle zusammenarbeiten, können wir Berge versetzen. Mein Motto: Geht nicht, ist nicht möglich.
Otto Kneitinger ist damit zurück auf der Bühne, die er über Jahrzehnte mitgeprägt hatte. Beim TSV Abensberg war er von 1987 bis 2016 Judo-Abteilungsleiter. In dieser Zeit formte er die Niederbayern zu einem der erfolgreichsten Judovereine in Europa. Unter seiner Ägide holten die Abensberger 20 mal die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft und sieben Mal den Europacup.