Do., 18.06.2020 , 10:36 Uhr

Höchste Geburtenzahl seit 1997 im Freistaat

Rund 13,12 Millionen Menschen haben zum Jahreswechsel im Freistaat gelebt. «2019 kamen in Bayern mit rund 128 200 Geburten so viele Kinder zur Welt wie seit 1997 nicht mehr», berichtete Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Donnerstag in München. Dennoch nahm das Bevölkerungswachstum im Vergleich zum Jahr 2018 ab: Statt 79 000 lebten nur noch 48 000 Menschen mehr in Bayern als im jeweiligen Vorjahr.

Hierbei spielen nicht nur die Geburten eine Rolle. So sterben im Freistaat nach wie vor mehr Menschen als geboren werden. Dass trotzdem in der Summe immer mehr Menschen im Freistaat leben, liegt am starken Zuzug, vor allem aus dem europäischen Ausland. «Schon seit Jahren kommen erheblich mehr Menschen nach Bayern als aus Bayern wegziehen», erläuterte Herrmann unter Berufung auf Daten des Statistischen Landesamtes. Zwar werde sich die Corona-Krise unweigerlich auch auf dem bayerischen Arbeitsmarkt bemerkbar machen. «Der besonderen Anziehungskraft Bayerns wird dies auf Dauer aber keinen Abbruch tun.»

Herausforderungen sieht Herrmann vor allem in strukturschwachen und ländlichen Gebieten: «Insbesondere Unternehmen brauchen Anreize, sich nicht nur in den Ballungsräumen, sondern auch im ländlichen Raum anzusiedeln», betonte der Innenminister.

dpa

Das könnte Dich auch interessieren

07.12.2025 Bernhardswald: Sattelauflieger gerät in Vollbrand Auf der B16 bei Bernhardswald hat in der Nacht auf Sonntag ein Sattelauflieger Feuer gefangen. Verletzt wurde Gott sei Dank niemand. 06.12.2025 Schierling: Zwei Personen bei Verkehrsunfall verletzt Beide Männer mussten ins Krankenhaus gebracht werden. 05.12.2025 Rasen mit Folgen: Zahl illegaler Autorennen in Bayern steigt In Bayern haben die illegalen Autorennen im laufenden Jahr zugenommen. Zwischen dem 1. Januar und 31. Oktober registrierte die Polizei 521 Anzeigen wegen verbotener Kraftfahrzeugrennen. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es noch 482 Fälle. Das teilte ein Sprecher des bayerischen Innenministeriums mit. Zuerst hatte der Radiosender Antenne Bayern über die Entwicklung berichtet. Vergleich nur 03.12.2025 Weiden: Prozess nach tödlichem Champagner-Unfall startet Ein Abend in einem Weidener Lokal nahm im Februar 2022 ein tragisches Ende. Eine Gruppe bestellte dort eine Flasche Champagner, in der sich allerdings kein Sekt, sondern das hochgiftige Betäubungsmittel MDMA befand. Von den acht Gästen, die tranken, starb ein Mann, mehrere weitere erlitten lebensgefährliche Vergiftungen. Angeklagter soll Drogenflaschen transportiert haben Vor dem Landgericht Weiden