Mo., 12.02.2024 , 15:06 Uhr

Hemauer Narren konnte Regenwetter nichts anhaben

Nieselregen bei 6 Grad: Das Wetter hätte beim Hemauer Faschingszug am Sonntag wahrlich besser sein können. Die Närrinnen und Narren ließen sich davon jedoch nicht beirren und machten Hemaus Ruf als Faschingshochburg wieder alle Ehre.

Mitteilung der Stadt Hemau

38 kreative Gruppen

Pünktlich um 14 Uhr startete der Gaudiwurm am Volksfestplatz und schlängelte sich vorbei an rund 12.000 begeisterten Zuschauern durch die Stadt. Die etwa 1.700 Teilnehmenden verteilt auf 38 Gruppen hatten sich nicht lumpen lassen und boten dem Publikum mit ihren kreativen Kostümen und prachtvollen Wägen ein wahres Faschingsfeuerwerk.

Die Spitze des Zuges bildete nach den als Clowns verkleideten „Saug’sichtan“ und der Stadtkapelle die Hemauer Prinzengarde mit den Prinzenpaaren – dieses Mal nicht in der Kutsche, sondern auf der Ladefläche eines Pick-ups. Der Hemauer Stadtrat unternahm eine Zeitreise in die Vergangenheit und ließ etliche Helden der Kindheit wiederauferstehen. Bei dieser Gruppe rund um Bürgermeister Herbert Tischhöfer gab es etwa die Panzerknacker aus Entenhausen, Karate Kid, den Pumuckl oder Robin Hood zu sehen.

Vom Krankenhaus ins U-Boot

Die Wasserwachtler begaben sich auf eine beeindruckende Rettungsmission und führten auf ihrem Wagen gleich ein ganzes Krankenhaus samt Helikopter mit sich. Dem Punk der 1970er Jahre hatte sich die Dorfgemeinschaft Neukirchen verschrieben, wohingegen die Langenkreither mit ihrem U-Boot abtauchten. Die Aichkirchener präsentierten sich als Babys mit Nuckelflaschen, während die Schamerer mit dem Motto „JVA“ ihre Gefängnisinsassen in orangenen Overalls durch die Stadt eskortierten. Mit 130 Beteiligten und dem Motto „Ghostbusters“ war die Dorfgemeinschaft Kollersried-Haag-Laufenthal dieses Jahr die größte Gruppe. Hier jagten Geisterjäger lustige Monster und Gespenster.

Reibungsloser Ablauf

Bei der anschließenden Party auf dem Stadtplatz heizte DJ G-Man den Maschkerern ordentlich ein, sodass sich auch die nass-kalte Witterung gut verschmerzen ließ. Die Freiwillige Feuerwehr Hemau, der Fachgeschäftekreis und der TV Hemau sorgten für die Bewirtung der Feiernden.

Im Hemauer Rathaus war man mit dem diesjährigen Faschingszug vollauf zufrieden.

„Die Zuschauer haben dieses Jahr wieder einiges zu sehen bekommen. Es war ein gelungener Faschingszug mit fantastischen Wägen und tollen Gruppen. Außerdem konnten wir heuer gleich sechs neue Gruppen willkommen heißen“,

freute sich Faschingszugorganisator Andreas Ehrl.

Auch Bürgermeister Tischhöfer zog eine positive Bilanz:

„Dank der vielen Helferinnen und Helfer lief unser Faschingszug wieder wunderbar und vor allem ohne Zwischenfälle ab. Meiner Meinung nach ist unser Faschingszug einer der schönsten im Landkreis Regensburg. Darauf können wir zu Recht stolz sein.“

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