Di., 06.06.2023 , 13:42 Uhr

„Bavaria und Olympia 1896–2022“

Haus der Bayerischen Geschichte Regensburg: Endspurt für Olympia-Sonderausstellung

Haben Sie schon die Olympia-Ausstellung im Haus der Bayerischen Geschichte gesehen? Wenn nicht, dann müssen Sie sich jetzt beeilen. Noch bis zum 11. Juni haben Sie Zeit dazu.

Nur noch wenige Tage ist sie zu sehen: Die erfolgreiche Sonderausstellung „Bavaria und Olympia 1896–2022“ geht in den Endspurt. Anlässlich des 50. Jubiläums der XX. Olympischen Sommerspiele in München 1972 erweiterte das Haus der Bayerischen Geschichte in Regensburg vor einem Jahr seine Dauerausstellung. Aufgrund des großen Publikumszuspruchs wurde die Schau im Januar bis einschließlich Sonntag, 11. Juni 2023, verlängert. Aktuell sind knapp 97.000 Besuche registriert. Helfen Sie mit, die 100.000 voll zu machen! Letzte Gelegenheit also, sich in über 100 Jahre bayerische Olympiageschichte zu vertiefen!

 

Olympia-Ikonen und Sportlegenden

Ohne bayerische Sportlerinnen und Sportler ist Olympia undenkbar; rund 700 Medaillen haben sie von 1896 bis heute bei olympischen und paralympischen Spielen gewonnen. In der Sonderausstellung zeigt das Haus der Bayerischen Geschichte berühmte und weniger bekannte Olympioniken. Spektakulär stürzt das Skispringeroutfit von Andreas Wellinger, Olympiasieger von 2018 in Pyeongchang, vom Himmel.

Der Nachbau des Viererbobs von Andreas Ostlers Olympia-Triumph 1952 in Oslo ist vielen auch bekannt aus dem Film „Schwere Jungs“. Skirennläuferin „Gold-Rosi“ Mittermaier, Eishockeyspieler Alois Schloder, Judoka Paul Barth, Schwergewichtsboxer Hans Huber, Monoskibobfahrerin Anna Schaffelhuber oder Speerwerfer Klaus Wolfermann und viele mehr haben Originale aus ihrer Sportkarriere zur Verfügung gestellt.

Bayern als Austragungsort für Spitzensport ist ebenfalls Thema: Während das NS-Regime die Olympischen Spiele 1936 für seine Propaganda missbraucht, steht Olympia 1972 in München stellvertretend für die demokratische und weltoffene Bundesrepublik. Durch das Attentat auf die israelischen Athleten bleiben diese Olympischen Spiele aber tragisch in Erinnerung. Bewerbungen für die Olympische Winterspiele 2018 und 2022 in Bayern sind zuletzt gescheitert. Zu schwer wiegen mittlerweile in der Bevölkerung die Vorbehalte gegen derartige Großveranstaltungen. Den Bogen von 1936 bis in die Gegenwart spannt ein ausstellungsbegleitender Film im Kinosaal des Museums.

 

Bayern und Olympia – was bleibt

Auch nach dem Ende der Sonderausstellung bietet ein interaktives Internetportal unter www.hdbg.de/bavaria-olympia Einblicke in die bayerische Olympiageschichte und in den Sammlungsaufbau des Hauses der Bayerischen Geschichte zum Thema Sport und Olympia in Bayern. Zur Schau ist außerdem ein reich bebildertes HDBG Magazin erschienen; es stellt bayerische Athletinnen und Athleten aus über hundert Jahren Olympia vor. Das HDBG Magazin „Bavaria und Olympia 1896 – 2022“ ist für 5 Euro im Museumsladen in Regensburg oder online im Webshop des HdBG (zzgl. Versand) zu erwerben.

 

Haus der Bayerischen Geschichte

 

Wir waren bei der Eröffnung der Sonderausstellung dabei

 

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