Das Bayerische Landesamt für Statistik hat bekanntgegeben, dass der Güterumschlag der ostbayerischen Häfen im ersten Halbjahr 2020 gestiegen ist. Regensburg gehört neben Aschaffenburg zu den umschlagstärksten Häfen.
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, lag der Güterumschlag der bayerischen Binnenschifffahrt im ersten Halbjahr 2020 bei 3,7 Millionen Ton-nen und damit 0,8 Prozent über dem Stand des Vorjahres. Im Maingebiet wurden 1,79 Millionen Tonnen verladen (-9,5 Prozent) und im Donaugebiet 1,90 Millionen Tonnen (+12,8 Prozent). Es wurden hauptsächlich Erzeugnisse der Land- und Forstwirtschaft sowie Steine und Erden zu Wasser transportiert.
Insgesamt 3,69 Millionen Tonnen Güter und somit 0,8 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum wurden im ersten Halbjahr 2020 in den bayerischen Häfen der Bundeswasserstraßen von Passau über Nürnberg bis Aschaffenburg umgeschlagen. Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik wurden 1,59 Millionen Tonnen eingeladen und 2,10 Millionen Tonnen Güter ausgeladen. Insgesamt meldeten sich 4 703 Schiffe mit Umschlagsgütern an und ab, davon befuhren mit 55,1 Prozent mehr als die Hälfte der Schiffe (2 590) die Donau.
Der Güterumschlag im Maingebiet ging um 9,5 Prozent auf 1,79 Millionen Tonnen zurück und entsprach einem Anteil von 48,5 Prozent am Gesamtumschlag Bayerns. An der Donau stieg der Güterumschlag im ersten Halbjahr 2020 um 12,8 Prozent auf 1,90 Millionen Tonnen. Die umschlagstärksten Häfen waren Regensburg und Aschaffenburg mit rund 728 900 und 364 100 Tonnen.
Auf den bayerischen Bundeswasserstraßen wurden im ersten Halbjahr 2020 hauptsächlich „Erzeugnisse der Land- und Forstwirtschaft“ (23,2 Prozent) und „Erze, Steine und Erden“ (20,8 Prozent) transportiert. Weitere 11,9 Prozent entfielen auf „Sekun-därrohstoffe und Abfälle“.