Fr., 19.06.2020 , 11:51 Uhr

Güterumschlag auf der Donau: nur Regensburg und Passau nicht im Minus

Der Güterumschlag im Donaugebiet ist laut Landesamt für Statistik um über 14 Prozent zurückgegangen. Die umschlagsstärksten Häfen an der Donau seien Regensburg und Straubing-Sand gewesen, wobei nur in Regensburg und Passau kein Minus zu Buche stand. Die Auswirkungen der Corona-Krise sind jedoch noch nicht leicht auszumachen. So sei fast zeitgleich mit dem Ausbruch der Pandemie mit Instandsetzungsarbeiten an den Schleusen begonnen worden- was auch Auswirkungen auf die Schifffahrt hat.

 

Die Mitteilung des Landesamts für Statistik

Der Güterumschlag der bayerischen Binnenschifffahrt lag im ersten Quartal 2020 bei rund 1,7 Millionen Tonnen und damit 2,9 Prozent unter dem Stand des Vorjahres. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, wurden im Rheingebiet/Main knapp 0,9 Millionen Tonnen verladen (+9,5 Prozent) und im Donaugebiet rund 0,8 Millionen Tonnen (-14,4 Prozent). Die umschlagstärksten Häfen an der Donau waren Regensburg und Straubing-Sand, am Main waren es Aschaffenburg und Lengfurt. Es wurden hauptsächlich Steine und Erden, land- und forstwirtschaftliche Erzeugnisse sowie Sekundärrohstoffe und Abfälle zu Wasser transportiert.

Insgesamt rund 1,7 Millionen Tonnen Güter und somit 2,9 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum wurden im ersten Quartal 2020 in den bayerischen Häfen der Bundeswasserstraßen von Passau über Nürnberg bis Aschaffenburg umgeschlagen. Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik wurden knapp 0,7 Millionen Tonnen eingeladen und knapp 1,0 Millionen Tonnen Güter ausgeladen. Insgesamt meldeten sich 2 037 Schiffe mit Umschlagsgütern an und ab. Davon befuhren mit 54 Prozent mehr als die Hälfte der Schiffe (1 100) den Main.

 

 

Der Güterumschlag im Maingebiet lag mit einer Zunahme um 9,5 Prozent bei 0,9 Millionen Tonnen und entsprach einem Anteil von 54,0 Prozent am Gesamtumschlag Bayerns. An der Donau sank der Güterumschlag von Januar bis März 2020 um 14,4 Prozent auf rund 0,8 Millionen Tonnen. Die umschlagstärksten Häfen waren Regensburg mit 264 700 Tonnen und Aschaffenburg mit 188 200 Tonnen.

 

Auf den bayerischen Bundeswasserstraßen wurden im ersten Quartal 2020 hauptsächlich „Erze, Steine und Erden“ (22,4 Prozent) und „Erzeugnisse der Land- und Forstwirtschaft“ (19,1 Prozent) transportiert. Weitere 15,3 Prozent entfielen auf die Abteilung „Sekundärrohstoffe, Abfälle“.

Da fast zeitgleich mit Ausbruch der COVID-19-Pandemie die Instandsetzungsarbeiten an den Schleusen begonnen haben, lassen sich mögliche Auswirkungen der Corona-Krise auf die Binnenschifffahrt im ersten Quartal 2020 nicht direkt zuordnen.

Mitteilung Landesamt für Statistik

Das könnte Dich auch interessieren

01.12.2025 Regensburg: BMW startet Bau der neuen Wasserstoff-Infrastruktur im Werk Im Regensburger BMW-Werk hat der symbolische Baubeginn für eine neue Wasserstoff-Infrastruktur stattgefunden. Vertreter des Werks und der Stadt Regensburg verlegten auf dem Dach einer Werkshalle die erste Edelstahlleitung des künftigen Netzes. Dieses soll ab dem zweiten Halbjahr 2026 Wasserstoff zu Routenzügen und Gabelstaplern leiten, die in der Produktionslogistik eingesetzt werden. Ab 2026: Wasserstoffbetriebene Logistikflotte Geplant 28.11.2025 Schwäche am bayerischen Arbeitsmarkt hält an Die Zahl der Arbeitslosen in Bayern ist im November gesunken. Doch das ist kein Grund zum Jubeln. 18.11.2025 Regensburg: Dr. Georg Haber erneut in Mittelstandsbeirat berufen Damit setzt sie die Linie ihrer Vorgänger Peter Altmaier und Robert Habeck fort. Für Haber ist es bereits die dritte Amtszeit in dem wichtigen Beratungsgremium. In dem Berufungsschreiben heißt es, die Ministerin sei „insbesondere mit Blick auf unsere künftige Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit in einem sich verändernden internationalen Umfeld“ sehr an Habers Einschätzungen interessiert. Beratungsgremium mit 31.10.2025 Arbeitslosenzahl in Bayern ist gesunken In Bayern ist die Zahl der Arbeitslosen im Oktober im Vergleich zum September um 16.448 auf 307.709 gesunken. Die Arbeitslosenquote lag bei 3,9 Prozent, das sind 0,3 Prozentpunkte weniger als im Vormonat, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg mitteilte.«Die Herbstbelebung ist mit leichter Verzögerung auf dem bayerischen Arbeitsmarkt angekommen und fällt etwas