Zu Lebzeiten zu wissen, wo sich das eigene Grab nach dem Tod befinden wird – dafür setzen sich drei CSU-Stadträte, Hans Renter, Dagmar Schmidl und Josef Troidl, ein und haben bei der Stadtratsfraktion eine Änderung der Bestattungssatzung beantragt. Diese würde es dann möglich machen, dass sich Menschen schon zu Lebzeiten eine Grabstätte aussuchen und reservieren können. Bislang gibt es diese Möglichkeit nur auf dem Friedhof am Dreifaltigkeitsberg, bei allen anderen städtischen Friedhöfen muss erst der Sterbefall vorliegen, damit den Angehörigen ein Bestattungsort zugewiesen werden kann. Die Stadträte würden die Regelung der Grabwahl vorab nun gerne auf alle anderen Friedhöfe im Stadtgebiet ausdehnen.
Die Stadträte sind der Meinung, dass vor allem Alleinstehende mehr Möglichkeiten bekommen sollen, die Beisetzung schon vor dem Tod zu regeln. Dies wäre sinnvoll und wünschenswert, betonte Stadträtin Dagmar Schmidl. Zuvor getroffene Vorkehrungen und Vormerkungen würden den Aufwand für die Angehörigen in der Trauerphase entlasten.