Der Landkreis Kelheim informiert über die aktuelle Situation im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Bei den meisten Verstorbenen im Landkreis handle es sich um hochbetagte Seniorinnen und Senioren, die zusätzlich zur Covid-19-Infektion bereits vorbestehende Leiden hatten. Unter den 54 wieder genesenen Patienten wären aber ebenfalls Seniorinnen und Senioren gewesen, auch befinden sich derzeit 22 Patienten auf dem Wege der Besserung.
Der Landkreis weißt auch darauf hin, dass in vielen Fällen an der Goldberg-Klinik dem Patientenwunsch entsprochen worden wäre, auf z.B. künstliche Beatmung zu verzichten.
Im Rahmen der schweren SARS-CoV-2 Pandemie verstarben und versterben leider auch Bürger des Landkreises Kelheim. Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen, die ihre Liebsten unter den derzeitig schwierigen Bedingungen auf ihrem letzten Weg leider nur eingeschränkt begleiten konnten.
Bei den meisten der Verstorbenen handelte es sich um hochbetagte Seniorinnen und Senioren, die an einer Covid-19 Infektion, zusätzlich zu vorbestehenden, nicht selten schwerwiegenden Leiden, erkrankten. Diese Beobachtung deckt sich mit den Erfahrungen anderer bayerischer, nationaler und internationaler Kliniken.
In vielen Fällen entsprach das Team der Goldberg-Klinik Kelheim GmbH dem Patientenwunsch, auf eine Ausweitung der Behandlung der schwerstkranken Patienten, z.B. in Form einer künstlichen Beatmung, zu verzichten. Es erfolgte dann eine begleitende Therapie.
Laut Dr. Norbert Kutz, ärztlicher Direktor an der Goldberg-Klinik Kelheim GmbH, waren glücklicherweise aber auch konservative und intensivmedizinische Behandlungen erfreulich erfolgreich, was sich an den bisher 54 gesundet entlassenen, ambulanten und stationären Patienten der Goldberg-Klinik Kelheim GmbH zeigt, unter denen sich ebenfalls nicht wenige betagte Seniorinnen und Senioren befanden. Weitere 22 Patienten befinden sich aktuell auf dem Weg der Besserung und bedürfen all unserer Zuwendung.
Pressemitteilung/MF