Mi, 24.04.2013 , 17:12 Uhr

Getötetes Baby in der Donau - Polizei ermittelt junge Mutter

Im Fall des getöteten Säuglings in Niederbayern hat die Polizei einen Durchbruch erzielt. Die Mutter des Buben ist ermittelt. Es ist ein junge Frau unter 21 Jahren. Ob sie selbst ihr Neugeborenes kurz nach der Geburt getötet hat, steht aber nicht fest.

Knapp zwei Wochen nach dem Fund einer Babyleiche in der Donau bei Regensburg hat die Polizei die Mutter des Kindes ermittelt. Der DNA-Test habe eine eindeutige Übereinstimmung ergeben, sagte Oberstaatsanwalt Wolfhard Meindl am Mittwoch in Regensburg. Es handele sich um eine Frau unter 21 Jahren. «Noch ist unklar, wer den Bub kurz nach der Geburt getötet hat», sagte Meindl. Die junge Frau sei aber tatverdächtig. Ein Spaziergänger hatte den toten Buben am 11. April in der Nähe eines Sportboothafens in Saal entdeckt.

Kurz nachdem die Polizei Kontakt mit der tatverdächtigen Mutter aufgenommen hatte, wurde eine Frau aus ihrem «sozialen Umfeld» am Dienstag zwischen Saal und Abensberg (Kreis Kelheim) von einem Zug überrollt. Ob es ein Unfall war oder sich die Frau selbst getötet hat, ist bisher unklar. Sie stehe aber nicht im Verdacht, etwas mit dem Tod des Babys zu tun zu haben, sagte Meindl.

dpa 

babyleiche fund mutter polizei staatsanwalt sall an der donau wolfhard meindl
Zur Übersicht

Das könnte Dich auch interessieren

30.04.2024 Bayern: Zahl der Arbeitslosen sinkt saisonüblich im April Die Arbeitslosenzahlen für April sind saisonüblich gesunken. Einen Überblick der Zahlen für Ostbayern finden Sie auf dieser Seite. 30.04.2024 Main-Donau-Kanal: Arbeiten beendet - Schleusen wieder geöffnet In den vergangenen drei Wochen waren der Main-Donau-Kanal und Teile der Donau aufgrund eines umfangreichen Bau- und Wartungsprogramms für die Schifffahrt gesperrt. Jetzt sind die Arbeiten abgeschlossen und die Schiffe fahren wieder! 25.04.2024 Rohr in Niederbayern: Bayernwerk nimmt neue Hochspannungsleitung im Landkreis Kelheim ans Netz 20.04.2024 Blitzermarathon in der Oberpfalz - 640 Verkehrssünder Ziel der Aktion war es, die Gefahren und Risiken von Geschwindigkeitsüberschreitungen wieder mehr in das Bewusstsein der Bevölkerung zu rücken. So soll die leicht angestiegene Anzahl an Verkehrsunfällen wieder rückläufig gestaltet werden. Die Durchführung des 24-Stunden-Blitzmarathon in Bayern fand 2024 zum elften Mal statt und hat sich so als fester Bestandteil des bayerischen Verkehrssicherheitsprogramms 2030