Di, 27.09.2016 , 08:23 Uhr

Getötete Schwangere: Autobahnsperrung für Ermittlungen

Knapp zwei Wochen nach der Gewalttat an einer Schwangeren und ihrem ungeborenen Kind in Niederbayern ist in Schwaben die Autobahn 7 für Ermittlungen gesperrt worden. Grund ist, dass der verdächtige 39-Jährige nach dem Verbrechen an der Schwangeren im Kreis Neu-Ulm auf dem Grünstreifen neben der Fernstraße schlafend entdeckt wurde. Am Montagnachmittag wurde daher die A7 zwischen Vöhrigen und Illertissen in südlicher Richtung gesperrt. Dort führten die Ermittler Suchmaßnahmen durch, wie die Polizei berichtete.

Der ehemalige Geliebte der Frau soll die Schwangere am 14. September in Kirchroth (Landkreis Straubing-Bogen) getötet haben. Der Ehemann fand das Opfer. Der mutmaßliche Täter fiel zwei Tage später Bauarbeitern an der A7 auf, er soll betrunken gewesen sein. Der Mann kam ins Krankenhaus, konnte dies aber zunächst trotz öffentlicher Fahndung wieder verlassen. Nachdem der 39-Jährige dann an einer Bundesstraße von einem Laster angefahren wurde, wurde er erneut in eine Klinik in Günzburg gebracht. Diesmal wurde er erkannt und von der Kripo festgenommen.

dpa

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