Ein Befall mit dem Fuchsbandwurm kann für Menschen lebensgefährlich sein – kommt aber sehr selten vor. Im Vergleich zu den Vorjahren waren die Meldezahlen nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) im Jahr 2016 wieder rückläufig: 26 Fälle gab es. Seit 2010 wurden demnach jährlich mehr als 30 Fälle von alveolärer Echinokokkose erfasst, wie die vom Fuchsbandwurm (Echinococcus multilocularis) ausgelöste Krankheit beim Menschen heißt.
Der Übertragungsweg auf den Menschen ist nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit noch nicht richtig erforscht. Zwar gibt es Medikamente, die den Erreger in Schach halten, eine vollständige Heilung ist aber noch nicht möglich, wie Professor Klaus Brehm vom Institut für Hygiene am Uniklinikum Würzburg jüngst im Bayerischen Rundfunk erklärte.
dpa/MF