Zollbeamten in Furth im Wald ist ein großer Fang ins Netz gegangen. Schon im November konnten die Zöllner acht Kartons mit 400 gefälschten Smartphones sicherstellen:
Bei der Überprüfung eines Kleintransporters, der durch Beamte der Kontrolleinheit Verkehrswege Furth im Wald des Hauptzollamts Regensburg in der Nähe von Straubing aus dem fließenden Verkehr gezogen wurde, stellten die Zöllner auf der Ladefläche des Fahrzeugs zunächst nur Kartons mit verschiedenartigen Haushaltswaren fest. Rechnungen oder Lieferscheine konnte der Fahrer jedoch nicht vorlegen.
Direkt an der Stirnwand des Fahrzeugs befanden sich 22 Kartons, in denen laut Aufschrift Haushaltsmesser sein sollten.
In den oberen und vorderen Kartons waren tatsächlich, wie angegeben Messersets, weiter unten befanden sich jedoch insgesamt acht Kartons mit 400 Stück Mobiltelefonen zweier namhafter Hersteller.
Aufgrund der Aufmachung der Verpackung und der Verarbeitung der Geräte lag für die erfahrenen Zöllner der Verdacht auf Produktfälschung nahe. Dieser Verdacht wurde nach dem Einschalten und der Überprüfung der Gerätenummern noch weiter erhärtet.
Die Beamten stellten die Mobiltelefone sicher und leiteten gegen den Fahrer ein Verfahren wegen des Verdachtes eines Verstoßes gegen das Markengesetz ein.
PM/MF