Fr, 20.12.2019 , 11:23 Uhr

Furth im Wald: Unerlaubte Pyrotechnik sichergestellt

Schleierfahnder fanden gestern Abend bei der Kontrolle zweier Bulgaren am Grenzübergang Furth im Wald mehrere hundert Schuss unerlaubte Pyrotechnik.

Dass der Jahreswechsel vor der Tür steht, merken derzeit auch die Fahnder der im Grenzland tätigen Sicherheitsbehörden. Täglich stellen sie illegale Pyrotechnik sicher, die –zumeist unbedarft- nach Deutschland eingeführt wird. So auch am gestrigen Donnerstag, den 19.12.2019. In den Abendstunden führten Beamte der Grenzpolizeigruppe Furth im Wald, des Bundespolizeireviers Furth im Wald und der Kontrolleinheit Verkehrswege des Zolls eine gemeinsame Kontrollstelle am Grenzübergang Furth im Wald-Schafberg durch. Bei der Überprüfung eines Kleintransporters mit bulgarischer Zulassung fanden die Fahnder eine große Anzahl an Feuerwerkskörpern ohne die in Deutschland erforderlichen Prüfzeichen der Bundeanstalt für Materialprüfung (BAM). Die Gegenstände konnten zwei bulgarischen Staatsangehörigen, zwei 24- und 36-jährigen Männern zugeordnet werden.

Es folgte die Sicherstellung der Pyrotechnik. Die Sachbearbeitung übernahm die Grenzpolizeigruppe Furth im Wald. Zur Vernehmung der Männer kam ein bulgarisch sprechender Dolmetscher zum Einsatz. In der Vernehmung gaben die Männer an, die Pyrotechnik in die Niederlande transportieren zu wollen. Nach Abschluss der Sachbearbeitung und Benennung eines Zustellungsbevollmächtigten durften die Männer ihre Fahrt fortsetzen. Selbstverständlich wird aber das Strafverfahren wegen der unerlaubten Einfuhr von verbotenen Sprengmitteln fortgeführt.

Das Gesamtgewicht der sichergestellten Gegenstände beträgt knapp 20 Kilogramm. Diese werden nun von einer Spezialfirma fachgerecht und für die Männer kostenpflichtig entsorgt.

Polizei und Zoll warnen erneut davor, pyrotechnische Gegenstände ohne die erforderliche Zulassung auf den Märkten in Tschechien zu kaufen! Diese bergen eine nicht unerhebliche Gefahr, da sie unkontrolliert detonieren und dabei erheblichen Personen- und Sachschaden anrichten können. Nicht nur sprichwörtlich heißt es dann: „Finger weg von unerlaubten Feuerwerkskörpern!“

Polizeimeldung

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