Furth im Wald / Arnschwang: Eine Streife der Bundespolizei wurde am späten Sonntagabend (3. Februar) zu einem witterungsbedingten Bahnunfall gerufen. Ein Regionalexpress war mit einem umgestürzten Baum kollidiert.
Der Lokführer des RE 3573 von Schwandorf nach Furth im Wald verspürte etwa gegen 22:30 Uhr zwischen Arnschwang und Furth im Wald einen Schlag gegen die Lok und brachte daraufhin den Zug nach etwa 600 Meter zu Stehen.
Eine 25 bis 30 Zentimeter dicke Kiefer hatte anscheinend den Schneemassen nicht mehr Stand gehalten und war über die Gleise gestürzt.
Personen kamen bei dem Zusammenstoß nicht zu Schaden. Die Lok hatte zwar Beschädigungen im Frontbereich, war aber weiterhin fahrtüchtig. Über die Höhe des entstandenen Schadens können noch keine Angaben gemacht werden.
Auf Grund des Vorfalles war die Strecke ab 22:35 Uhr gesperrt. Alarmierte Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Arnschwang beseitigten Baumteile aus dem Gleisbereich. Nachdem die Strecke wieder frei von Hindernissen war, gab der vor Ort befindliche Notfallmanager die Strecke gegen 23:45 Uhr wieder frei. Der Regionalexpress konnte anschließend mit eigener Kraft in den Bahnhof Furth im Wald einfahren.
Zu Verspätungen anderer Züge kam es auf Grund des Vorfalles nicht.
Polizeimeldung Bundespolizei Waldmünchen