Weil er befürchtete von Bundespolizisten durchsucht zu werden, hat am Dienstag (23. April) ein 31-jähriger Tscheche bei Furth im Wald versucht, sich eines Päckchens mit 6,8 Gramm Marihuana zu entledigen.
Eine Zivilstreife der Bundespolizei hatte den 31-Jährigen mit Wohnsitz im Landkreis Dingolfing - Landau kurz nach seiner Einreise aus Tschechien gegen 00:15 Uhr im Bereich Furth im Wald kontrolliert. Dabei verneinte der Mann die Frage nach mitgeführten Waffen oder Drogen.
Da er keine Ausweispapiere vorweisen konnte, nahmen ihn die Beamten zur Überprüfung der Angaben zu seinen Personalien mit zur Dienststelle.
In unmittelbaren zeitlichen Zusammenhang wurde vor der Eingangstür zur Dienststelle ein schwarzes Päckchen aufgefunden. Wie sich herausstellte befanden sich darin 6,8 Gramm Marihuana.
Mit dem Tatvorwurf des Besitzes und des Verbringens von Betäubungsmitteln konfrontiert, gab der 31-Jährige, nach positivem Drogentest, schließlich zu, dass das Marihuana ihm gehöre und er es vor Betreten der Dienststelle weggeworfen habe.
Als EU-Bürger erwartet den Tschechen jetzt eine Ordnungswidrigkeitenanzeige nach dem Aufenthaltsgesetz.
Wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, hierbei handelt es sich um eine Straftat, übergaben die Bundespolizisten den Sachverhalt an die zuständige Kontrolleinheit Verkehrswege des Zolls (KEV) in Furth im Wald.
Pressemitteilung Bundespolizei