Am späten Mittwochnachmittag fielen den Schleierfahndung der Further Polizeiinspektion zwei amtsbekannte Männer im Stadtgebiet auf, von denen bekannt war, dass sie der regionalen Rauschgiftszene zuzuordnen waren. Schließlich wurden die beiden aus dem Landkreis stammten Männer einer intensiven Personenkontrolle unterzogen. Dabei wurde bei dem 55jährigen aus Cham eine Druckverschlusstüte mit 20 g Amphetamin in der Hosentasche gefunden.
Dieses hatte er zuvor mit seinem 21jährigen Begleiter in einer Wohnung im Stadtgebiet abgeholt. Da den Fahndern die Wohnadresse bekannt war, verfügte der verständigte Staatsanwalt die sofortige Durchsuchung der Wohnung des Dealers. Unter Zuhilfenahme eines Rauschgiftspürhundes wurden die Wohnräume des ebenfalls amtsbekannten 37jährigen Mieters und seiner 20jährigen Frau durchsucht.
Die junge Frau war beim Erscheinen der Fahnder gerade dabei, eine „speed-line“ nasal zu konsumieren. Im Kühlschrank entdeckten die Beamten in einer Tüte und in Alufolie eingewickelt insgesamt knapp 50 g Amphetamin. Die beiden waren letztlich geständig, die Betäubungsmittel von einem Dealer in Nordrhein-Westfalen bezogen zu haben, um mit dem Handel den eigenen Konsum finanzieren zu können. Insgesamt räumte das Paar ein, bei mehreren Gelegenheit zusammen ca. 150 g „Speed“, wie Amphetamin in der Szene genannt wird, erworben zu haben. Die vier Beteiligten, die zum Teil noch Bewährungsstrafen offen haben, müssen sich nun wegen verschiedener Betäubungsmitteldelikte verantworten. Und die Kriminalpolizei in NRW ermittelt nun auch gegen einen dort ansässigen Dealer.
PM/MF