Mi., 27.12.2023 , 12:30 Uhr

Furth im Wald: Bundespolizei zieht über 20 Kilogramm illegale Böller aus dem Verkehr

Ein paar Tage vor Silvester haben Polizisten eine Knaller-Entdeckung gemacht.

Die Bundespolizei in Furth im Wald hat bei Grenzkontrollen am 26. Dezember insgesamt 21,5 Kilogramm illegales Feuerwerk sichergestellt. Ein 45-jähriger Deutscher hatte 17,5 Kilogramm illegale Pyrotechnik im Kofferraum. Zwei weitere Deutsche wurden mit insgesamt 4 Kilogramm illegalen Böllern erwischt. Die Bundespolizei warnt vor dem Kauf illegaler Feuerwerkskörper und ermittelt wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz. Illegaler Feuerwerkbesitz kann zu schweren Verletzungen führen und strafrechtlich verfolgt werden.

JM

 

Mitteilung der Bundespolizei

Bundespolizisten haben am Dienstag (26. Dezember) in Furth im Wald insgesamt 21,5 Kilogramm illegales Feuerwerk sichergestellt. Bei einem 45-jährigen Deutschen entdeckten die Beamten rund 17,5 Kilogramm illegale Pyrotechnik im Kofferraum. Die Bundespolizei warnt vor dem Kauf von illegalen Krachern.

Am Dienstagnachmittag (26. Dezember) erwischten Bundespolizisten bei Grenzkontrollen am Grenzübergang Furth im Wald insgesamt drei Deutsche mit illegalen Böllern.

Gegen 14:10 Uhr kontrollierten Bundespolizisten ein Fahrzeug mit deutscher Zulassung bei der Einreise nach Deutschland. Die Frage der Beamten nach Pyrotechnik verneinte der 45-jährige Fahrer zunächst. Bei der Durchsuchung des Fahrzeuges entdeckten die Beamten unter einer Decke insgesamt rund 17,5 Kilogramm illegales Feuerwerk.

Bei einer weiteren Kontrolle gegen 16:00 Uhr fanden die Beamten in einem Pkw mit deutscher Zulassung insgesamt rund 2,5 Kilogramm illegale Böller. Der 39-jährige Fahrer rückte auf Frage der Beamten das Feuerwerk freiwillig heraus.

Kurze Zeit später erwischten die Beamten einen 21-Jährigen mit rund 1,5 Kilogramm illegaler Kracher. Der Beifahrer eines Pkw mit deutscher Zulassung hatte die Pyrotechnik auf der Rücksitzbank hinter der Mittelarmlehne versteckt.

Die Bundespolizisten stellten die illegalen Feuerwerkskörper sicher.

Die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen ermittelt in allen Fällen wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz, dem Gesetz über die Beförderung gefährlicher Güter und gegen die Gefahrgutverordnung. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen gestatteten die Beamten allen Deutschen die Weiterreise.

Die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen warnt in diesem Zusammenhang:

In Deutschland nicht zugelassene Feuerwerkskörper sind gefährlich! Sie können zu ernsthaften Verletzungen wie Knalltraumen, Lungenschädigungen und Verbrennungen führen. In schlimmen Fällen droht der Verlust von Gliedmaßen.

Verzichten Sie auf Feuerwerkskörper, deren Herkunft nicht nachvollziehbar ist und die keine vorgeschriebene Kennzeichnung mit der Kategorie F1 beziehungsweise F2 aufweisen.

Strafrechtliche Ermittlungen wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz sind die Folge. Es drohen eine Geld- oder Freiheitsstrafe mit bis zu drei Jahren beziehungsweise eine Geldbuße. Der Strafverfolgung schließt sich die kostenpflichtige Entsorgung beschlagnahmter Feuerwerkskörper durch Fachpersonal an.

 

Das könnte Dich auch interessieren

13.12.2025 Cham: Mehrere Verkehrsunfälle mit Sachschaden am Freitagabend Am Freitagabend, 12.12.2025, kam es in Cham zu drei Verkehrsunfällen mit Sachschaden durch Vorfahrtsmissachtung, überhöhte Geschwindigkeit und einen Verstoß gegen das Rechtsfahrgebot, wobei niemand verletzt wurde. 12.12.2025 Blaibach: Seniorin rettet sich aus brennendem Haus Einen echten Schutzengel hatte eine 75-Jährige aus Blaibach: sie konnte sich selber retten, als es in der Nacht in ihrem Haus gebrannt hatte. 12.12.2025 Schorndorf: Erneuter Zeugenaufruf nach Brandstiftung Ende November kam es zu einer Brandstiftung am Weihnachtsmarkt in Schorndorf. Die Kriminalpolizei Regensburg ermittelt auf Hochtouren und sucht weiterhin dringend Zeugen. 08.12.2025 Chamerau: Explosion in Wohnhaus – Mehrere Verletzte In Chamerau im Landkreis Cham ist am Freitagvormittag ein Wohnhaus explodiert. Das Gebäude steht in Vollbrand, zwei Menschen wurden verletzt – eine Person davon schwer.