Am Sonntagabend haben Bundespolizisten am Grenzübergang Furth im Wald einen 35-jährigen Deutschen bei der Einfuhr von rund zehn Kilogramm illegalem Feuerwerk ertappt. Die Beamten stellten die Raketen und Böller sicher.
Am Sonntagabend überprüften die Beamten ein Auto mit deutscher Zulassung. Im Kofferraum fanden sie nicht zugelassene Feuerwerkskörper der Kategorien F2 und F3. Der Beifahrer gab an, dass die Pyrotechnik ihm gehöre. Für den Besitz der Kategorie F3 konnte er keine behördliche Genehmigung vorlegen. Zudem war das Feuerwerk in Deutschland nicht zugelassen. Insgesamt stellten die Polizisten über zehn Kilogramm pyrotechnisches Material sicher.
Das Bundespolizeirevier Furth im Wald ermittelt wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz, das Gesetz über die Beförderung gefährlicher Güter sowie gegen die Gefahrgutverordnung. Nach Abschluss der Maßnahmen durfte der Mann weiterreisen.
Die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen weist ausdrücklich darauf hin:
„In Deutschland nicht zugelassene Feuerwerkskörper sind gefährlich! Sie können zu ernsthaften Verletzungen wie Knalltraumen, Lungenschädigungen und Verbrennungen führen. In schlimmen Fällen droht der Verlust von Gliedmaßen.“
Daher rät die Polizei, auf nicht gekennzeichnete Feuerwerkskörper zu verzichten.
„Verzichten Sie auf Feuerwerkskörper, deren Herkunft nicht nachvollziehbar ist und die keine vorgeschriebene Kennzeichnung mit der Kategorie F1 beziehungsweise F2 aufweisen.“
Wer mit illegaler Pyrotechnik erwischt wird, muss mit strafrechtlichen Ermittlungen, einer Geld- oder Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren sowie der kostenpflichtigen Entsorgung der Feuerwerkskörper rechnen.
Bundespolizeiinspektion Waldmünchen / JM