Die Bundespolizei in Waldmünchen berichtet von einem Minderjährigen, der am grünen Grenzübergang Furth im Wald mehr als 2,5 Kilogramm Feuerwerkskörper über die Grenze gebracht hat. Er hatte keinen Pass dabei – aber auch keinen negativen Corona-Test. Leider bekommt der Bub jetzt zwei Anzeigen – wegen eines Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz und wegen eines Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz.
Bei einer Kontrolle eines 14-jährigen Deutschen am grünen Grenzübergang Furth im Wald sind mehr als 2,5 Kilogramm Feuerwerkskörper zum Vorschein gekommen. Der Bub wurde belehrt und zweifach angezeigt.
Nach einem Hinweis aus der Bevölkerung kontrollierten Further Bundespolizisten einen minderjährigen Jungen. In zwei Plastiktüten, die der Bub bei sich hatte, befanden sich Böller drei verschiedener Arten – insgesamt 2,584 kg. Der 14-Jährige führte keinen Pass und auch kein anderes Grenzübertrittdokument bei sich. Ebenso wenig konnte er einen negativen Corona-Test nachweisen. Die Beamten nahmen den Jungen mit zur Dienststelle in Furth im Wald und verständigten von dort aus seine Mutter.
Die Feuerwerkskörper stellten die Polizeikräfte sicher. Den Minderjährigen belehrten sie über die derzeit geltenden Einreisebestimmungen.
Der 14-jährige Böller-Schmuggler bekam zudem eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz und eine weitere wegen des Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz. Nach Rücksprache mit der Mutter durfte er anschließend mit dem Zug nach Hause reisen.
Polizeibericht