Nach einem Jahr ist die Testphase für das "freie" Radeln in der Regensburger Altstadt vorbei. Jetzt wurde beschlossen, dass dies weiterhin der Fall sein wird. Das Radfahren ist in nahezu allen Fußgängerbereichen der Altstadt zugelassen, nur der Bereich um die Wurstkuchl ist ausgenommen. Einbahnstraßen dürfen auch in beide Richtungen im Altstadtbereich von Radfahrern genutzt werden, Ausnahmen sind dabei die Bereiche, die entweder keine Ausweichmöglichkeit bieten wie Unter den Schwibbögen oder die Straßenführung zu gefährlich ist, unter anderem in der Marschallstraße, zudem ist der Alleengürtel weiterhin freigegeben für Radler. Mit der Aktion "Respekt Bewegt" wirbt die Stadt für ein rücksichtvolles Miteinander in der Altstadt, ob zu Fuß, auf dem Radel oder mit dem Auto.
"Von der Freigabe der Fußgängerzonen profitierten nicht nur die Radler, sondern auch die Einzelhändler - schließlich sind die Radler gute und treue Kunden", erklärt der Oberbürgermeister Joachim Wolbergs. Weiter sagte er, dass Radfahrer weder Lärm noch Feinstaub oder Abgase produzieren und zudem radeln gesund sei, das wären unter anderem Beweggründe für die ständigen Einführung des freien Radelns in der Altstadt. Das Testjahr habe gezeigt, dass die Unfallzahl gleich geblieben ist.
GW