Mi., 15.07.2020 , 16:40 Uhr

Formfehler im Bußgeldkatalog: Rund 1.000 Fahrer in Bayern bekommen Führerscheine wieder

Wegen eines Formfehlers im neuen Bußgeldkatalog bekommen in Bayern etwa 1000 Menschen ihren Führerschein zurück.

Wie das Polizeiverwaltungsamt in Straubing am Mittwoch mitteilte, sind unter anderem Fahrer betroffen, die innerorts 21 bis 30 Kilometer pro Stunde oder außerorts 26 bis 40 km/h zu schnell waren. Das bayerische Innenministerium hatte die seit April verschärften Regeln zu Fahrverboten am Freitag wegen rechtlicher Bedenken aufgehoben.

Wer seinen Führerschein bei einer Dienststelle im Bereich des Polizeipräsidiums München, in Nürnberg oder beim Polizeiverwaltungsamt abgegeben hat, erhält diesen per Post zurück. In allen anderen Fällen bittet die Polizei Betroffene, sich wegen eines Abholtermins bei der Dienststelle zu melden, bei der sie den Führerschein abgegeben haben. Mitbringen sollten die Fahrer dann den Bußgeldbescheid und das Verwahrschreiben.

Wie viele Führerscheine darüber hinaus bei der kommunalen Verkehrsüberwachung von der Rückgabe-Regelung betroffen sind, sei nicht bekannt, teilte das Polizeiverwaltungsamt mit.

 

dpa

Das könnte Dich auch interessieren

07.12.2025 Bernhardswald: Sattelauflieger gerät in Vollbrand Auf der B16 bei Bernhardswald hat in der Nacht auf Sonntag ein Sattelauflieger Feuer gefangen. Verletzt wurde Gott sei Dank niemand. 06.12.2025 Schierling: Zwei Personen bei Verkehrsunfall verletzt Beide Männer mussten ins Krankenhaus gebracht werden. 05.12.2025 Rasen mit Folgen: Zahl illegaler Autorennen in Bayern steigt In Bayern haben die illegalen Autorennen im laufenden Jahr zugenommen. Zwischen dem 1. Januar und 31. Oktober registrierte die Polizei 521 Anzeigen wegen verbotener Kraftfahrzeugrennen. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es noch 482 Fälle. Das teilte ein Sprecher des bayerischen Innenministeriums mit. Zuerst hatte der Radiosender Antenne Bayern über die Entwicklung berichtet. Vergleich nur 03.12.2025 Weiden: Prozess nach tödlichem Champagner-Unfall startet Ein Abend in einem Weidener Lokal nahm im Februar 2022 ein tragisches Ende. Eine Gruppe bestellte dort eine Flasche Champagner, in der sich allerdings kein Sekt, sondern das hochgiftige Betäubungsmittel MDMA befand. Von den acht Gästen, die tranken, starb ein Mann, mehrere weitere erlitten lebensgefährliche Vergiftungen. Angeklagter soll Drogenflaschen transportiert haben Vor dem Landgericht Weiden