Die Sparkasse Regensburg will in Stadt und Landkreis Filialen schließen. Heute wurden in einer Pressemitteilung 17 Standorte genannt, die betroffen sein könnten. Es handelt sich um einen Vorschlag, endgültig ist die Liste noch nicht. Die Sparkasse reagiert damit nach eigenen Angaben auf verändertes Kundenverhalten und die anhaltende Niedrigzinsphase.
Der Vorstand habe dem Verwaltungsrat dazu ein Paket an Maßnahmen vorgeschlagen, das auch die Schließung von Filialen beinhalte. Konkret schreibt das Unternehmen:
„Aufgrund objektiver Kriterien wie zum Beispiel Kundenfrequenz, Kundenzahl oder nachgefragter Serviceleistungen in den Filialen hat der Vorstand 17 Standorte vorgeschlagen, die geschlossen werden sollen.“
In Köfering soll eine neue Filiale entstehen.
„Diese Liste ist ein Vorschlag. Eine Entscheidung dazu ist noch nicht gefallen. Diese trifft der Verwaltungsrat als verantwortliches Gremium. Danach werden wir die tatsächlich betroffenen Kunden, Mitarbeiter und Bürgermeister informieren“, stellt Franz-Xaver Lindl, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Regensburg den Ablauf klar.
„Die Sparkasse Regensburg trägt Verantwortung für mehr als 160.000 Kunden, für fast 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, für die gesamte Region, die in vielfältiger Weise von der Sparkasse profitiert. Wir wollen diese gestaltende Rolle für die Menschen, für die Unternehmen, für die öffentliche Hand in Stadt und Landkreis Regensburg auch in Zukunft übernehmen. Dafür müssen wir uns zukunftsfähig aufstellen. Mit weniger, aber größeren Beratungszentren können wir dies nachhaltig bewerkstelligen“, so Lindl weiter.