Eine 80-jährige Frau aus Regensburg ist am Freitag Opfer eines sogenannten Schockanrufs geworden. Betrüger gaben sich als Klinikpersonal aus und täuschten eine lebensbedrohliche Erkrankung ihrer Tochter vor. Unter dem Druck übergab die Seniorin Bargeld und Wertgegenstände an einen unbekannten Mann. Die Kriminalpolizei Regensburg ermittelt und bittet um Hinweise von Zeugen.
Am Freitagnachmittag, 22. August 2025, gegen 17:00 Uhr, klingelte in der Hans-Hayder-Straße in Regensburg das Telefon einer 80-jährigen Frau. Am anderen Ende meldete sich ein angeblicher Mitarbeiter einer Klinik in Regensburg, der behauptete, die Tochter der Frau liege schwer krank im Krankenhaus und benötige ein lebenswichtiges Medikament aus der Schweiz. Nur durch eine sofortige Bezahlung könne die Behandlung erfolgen.
In Sorge um ihre Tochter folgte die Frau den Anweisungen der Anrufer und übergab an ihrer Wohnadresse Bargeld und Wertgegenstände an einen Abholer, der dort persönlich erschien.
Der Mann, der die Wertsachen abholte, wird von der Polizei wie folgt beschrieben:
Die Kriminalpolizei Regensburg hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht dringend Zeugen, die am 22.08.2025 gegen 17:00 Uhr in der Hans-Hayder-Straße oder Umgebung verdächtige Personen oder Fahrzeuge gesehen haben. Auch Hinweise auf einen Mann, der der obigen Beschreibung entspricht, werden entgegengenommen.
Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0941/506-2888 bei der Kriminalpolizeiinspektion Regensburg zu melden. Hinweise können rund um die Uhr abgegeben werden.
Die Oberpfälzer Polizei warnt eindringlich vor dieser Betrugsmasche und gibt folgende Hinweise:
Die Polizei bittet insbesondere ältere Menschen und ihre Angehörigen, sich mit dieser Betrugsmasche vertraut zu machen und wachsam zu bleiben.
Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberpfalz / MF