Gestern (03.11.) gelang es Betrügern eine 59-Jährige zu überlisten und zu einer Geldübergabe zu bewegen. Das teilt das Polizeipräsidium mit. Demnach haben sich die Täter als Polizeibeamte ausgegeben.
Der Tathergang
Gegen 20 Uhr riefen abwechselnd zwei Männer und eine Frau bei einer 59-Jährigen an, die im Regensburger Inneren Westen lebt, und gaben sich als Kriminalbeamte aus. Sie wirkten so glaubwürdig, dass die Frau schließlich einem angeblichen Polizeibeamten Bargeld im mittleren vierstelligen Eurobereich an ihrer Wohnungstür übergab.
Die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg hat die Ermittlungen vor Ort übernommen.
Dringender Rat der Polizei
- Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, auch nicht durch angeblich dringende Ermittlungen zu einem Einbruch in der Nähe.
- Die echte Polizei fordert niemals Bargeld, Überweisungen oder Wertgegenstände von Ihnen, um Ermittlungen durchzuführen. Legen Sie einfach auf.
- Rufen Sie nie über die am Telefon angezeigte Nummer zurück.
- Übergeben Sie nie Geld an Unbekannte.
- Gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit. Im Zweifel: Polizeinotruf 110.
- Jeder kann Opfer eines Betruges werden – schützen Sie Ihr Vermögen.
- Deponieren Sie keine größeren Bargeldbestände zu Hause.
- Finden Sie eine Vertrauensperson, mit der Sie jederzeit über Geld sprechen können.
- Reden Sie vor Geldtransaktionen mit Ihrer Vertrauensperson.
pm/LS