Nachfolgend kam es zu einer starken Rauchentwicklung im Kellerbereich, wobei die Einsatzkräfte unter schwerem Atemschutz zur Brandbekämpfung vorrückten und den Batteriespeicher ins Freie brachten.
Die Löscharbeiten im Kellerbereich wurden zielgerichtet innerhalb kurzer Zeit abgeschlossen. Durch die starke Rauchentwicklung wurde aber das Wohnhaus stark verraucht. Mit Hochdrucklüfter wurde das Wohnhaus längere Zeit belüftet und rauchfrei gemacht.
Durch die starke Rauchentwicklung wurden ebenfalls benachbarte Anwesen durch die Feuerwehreinsatzkräfte aufgefordert, dessen Fenster zu schließen.
Nachdem die Löschmaßnahmen und die Gefahr für die Umwelt sichergestellt waren, konnten die Messaufgaben durch die Fachberater der Feuerwehr im Landkreis Cham durchgeführt werden.
Im Einsatzverlauf wurden besondere Maßnahmen zur Einsatzstellenhygiene (Dekon) sowie zum Schutz der Einsatzkräfte getroffen. Da wegen der austretenden Gase (Flusssäure) Einsatzkleidung und Einsatzmittel dekontaminiert wurden, wurde an der Einsatzstelle diese grob gereinigt und anschließend zur endgültigen Reinigung in die Atemschutzpflegestelle verbracht.
Der Speicher wurde im Einsatzverlauf in ein Wasserbecken zur Kühlung gelegt. Aufgrund der Besonderheiten und Eigenschaften bei Brandvorgängen bei Lithiumionenbatterien, werden diese mindestens für 48 Stunden im Wasserbecken verbleiben.
Neben der Feuerwehr wurden seitens des BRK mehrere Einsatzkräfte die Einsatzstelle gerufen.
Der Bereich um den Brandbereich wurde durch die Einsatzkräfte abgesperrt.
Text und Foto: Kreisbrandinspektion Cham