Do, 27.04.2017 , 08:43 Uhr

Erstes Quartal: Krones AG steigert Umsatz - Ziele bestätigt

Die Krones AG hat Zahlen für das erste Quartal 2017 bekannt gegeben. Der Hersteller von Verpackungs- und Abfülltechnik mit Sitz in Neutraubling kann dabei ein gutes Ergebnis vorweisen, das die Ziele des Vorstands für das gesamte Jahr 2017 bestätigt. Insgesamt will Krones in diesem Jahr den Umsatz um vier Prozent steigern, das erste Quartal zeigt, dass die Firma auf einem guten Weg ist.

 

Solides operatives Wachstum von Krones im ersten Quartal 2017

Krones, führender Hersteller in der Verpackungs- und Abfülltechnik, ist gut in das Geschäftsjahr 2017 gestartet. Von Januar bis März legte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 16,5 % von 772,1 Mio. Euro auf 899,4 Mio. Euro zu.

Die hohe Steigerungsrate darf nicht auf das Gesamtjahr hochgerechnet werden, weil Krones einige Projekte, die plangemäß erst im zweiten Quartal 2017 umsatzwirksam werden sollten, bereits im ersten Quartal abschließen konnte. Bereinigt um die schnelleren Projektabschlüsse und um Akquisitionen stieg der Umsatz von Krones im ersten Quartal 2017 im Vergleich zum Vorjahr um 5,5 %. Der Auftragseingang verbesserte sich um 6,5 % auf 875,5 Mio. Euro. Ohne Akquisitionen lag der Zuwachs bei 3,4 %. Ende März 2017 hatte Krones Aufträge im Wert von 1.120,8 Mio. Euro (Vorjahr: 1.144,7 Mio. Euro) in den Büchern.

 

Operative Ertragskraft entwickelt sich plangemäß

Auch in der Ergebnisentwicklung von Krones spiegelt sich der positive Effekt der schneller als erwartet abgeschlossenen Projekte wider. Von Januar bis März 2017 stieg das Ergebnis vor Steuern (EBT) um 19,8 % von 55,1 Mio. Euro im Vorjahr auf 66,0 Mio. Euro. Die EBT-Marge legte von 7,1 % im Vorjahr auf 7,3 % zu. Unter Herausrechnung der vorzeitig abgeschlossenen Projekte lag die EBT-Marge in etwa auf dem Vorjahresniveau. Die Marktpreise verbesserten sich im Berichtszeitraum nicht. Aufgrund der vorübergehend höheren Steuerquote stiegen das Konzernergebnis und das Ergebnis je Aktie mit jeweils plus 13,8 % auf 43,7 Mio. Euro und 1,40 Euro nicht ganz so stark wie das Ergebnis vor Steuern.

Das durchschnittliche Working Capital der vergangenen vier Quartale in Relation zum Umsatz erhöhte sich im ersten Quartal auf 26,8 % (Vorjahr: 24,5 %), entspricht aber dem Niveau zum Ende des Geschäftsjahres 2016. Der Return on Capital Employed (ROCE), also das Ergebnis vor Zinsen und Steuern im Verhältnis zum durchschnittlich gebundenen Nettokapital, verbesserte sich im Berichtszeitraum auf 17,8 % (Vorjahr: 16,7 %). Von Januar bis März 2017 erwirtschaftete das Unternehmen einen operativen Free Cashflow, also den um Beteiligungserwerbe bereinigten Free Cashflow, von minus 80,1 Mio. Euro (Vorjahr: minus 115,1 Mio. Euro).

Krones bestätigt Prognose für das Gesamtjahr 2017 

Die Umsatz- und Ergebniszahlen für das erste Quartal wurden von früher als erwartet beendeten Projekten positiv beeinflusst. Sie sind daher für Krones kein Grund, die Prognose für das Gesamtjahr 2017 zu erhöhen. Für das laufende Geschäftsjahr strebt das Unternehmen weiterhin ein Umsatzwachstum von 4 % an. Die Ertragskraft soll im laufenden Jahr stabil bleiben. Krones erwartet, dass 2017 die EBT-Marge bei 7,0 % liegen wird. Die Prognose für die dritte Zielgröße, das Working Capital im Verhältnis zum Umsatz, beträgt für das laufende Jahr 27 %. In den genannten Prognosen für 2017 sind mögliche Akquisitionen nicht berücksichtigt.

Die vollständige Quartalsmitteilung hat Krones im Internet unter https://www.krones.com/de/investor_relations/finanzberichte.php veröffentlicht.

Pressemitteilung/MF

Zur Übersicht

Das könnte Dich auch interessieren

25.04.2024 Abgasmanipulation: Continental muss 100 Millionen Euro Bußgeld zahlen Im Zuge der Abgasmanipulationen hat der Autozulieferer Continental aus Sicht von Ermittlern die Aufsichtspflicht fahrlässig verletzt und muss 100 Millionen Euro Bußgeld zahlen. Das Unternehmen zahlt und ist froh über den Schlussstrich. 16.04.2024 Bayernwerk und E.ON Czech geben Startsignal für Gabreta-Projekt 28.03.2024 Bayern: Zahl der Arbeitslosen sinkt im März minimal Zu Beginn des Jahres 2024 ist die Arbeitslosigkeit in Bayern saisonbedingt angestiegen. 25.03.2024 IHK zur Stadtbahn in Regensburg: Region bleibt außen vor Die Mitglieder des regionalen IHK-Gremiums Regensburg diskutierten bei ihrer jüngsten Sitzung über die aktuellen Ergebnisse der Stadtbahn-Masterplanung.