Nach der Vergewaltigung einer Elfjährigen in München fordert der Bayerische Elternverband eine konsequente Überprüfung des Falls. Ein 43-Jähriger soll das Mädchen am Dienstag ins Gebüsch gezerrt und schwer sexuell missbraucht haben.
Er ist nach Angaben der Ermittler einschlägig vorbestraft und war für einige Jahre in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht, bevor er zuletzt in einer therapeutischen Wohngemeinschaft wohnte. «Ein Einzelfall ist das sicher nicht», sagte der Landesvorsitzende des Elternverbands, Martin Löwe, der Deutschen Presse-Agentur. Nun müsse genau geprüft werden, ob und wo Fehler bei der Einschätzung des Mannes gemacht worden seien. Über ein Versagen könne bislang aber nur gemutmaßt werden.
dpa