Der Verband katholischer Kindertageseinrichtungen Bayern fordert von der Bayerischen Staatsregierung eine einheitliche bayernweite Lösung zur Klärung der Finanzierung der Elternbeiträge bei Andauern des Betretungsverbots in Kindertageseinrichtungen.
„Die bestehenden Rechtsunsicherheiten, ob und wie lange Elternbeiträge in diesem Zeitraum zu zahlen sind, lassen sich nur durch eine politische Lösung entschärfen“, so Maria Magdalena Hellfritsch, Geschäftsführerin des Verbandes katholischer Kindertageseinrichtungen Bayern e.V.
In Bayern besuchen ca. 190.000 Kinder eine der rund 2.770 katholischen Kindertageseinrichtungen. Für deren Finanzierung sind Elternbeiträge ein wesentlicher Faktor. Derzeit halten Kitas die gesamtgesellschaftlich benötigte Notbetreuung für Kinder, deren Eltern in systemrelevanten Berufen arbeiten, aufrecht. Träger stehen vor der Herausforderung, die Betreuung tagesaktuell zu organisieren. „Gesicherte Rahmenbedingungen sind gerade jetzt wichtig, um dies mit Ruhe und Umsicht zum Wohl der Kinder und deren Familien tun zu können“, betont Hellfritsch.
Seit Beginn der Corona-Krise setzt sich der Verband katholischer Kindertageseinrichtungen Bayern für eine einheitliche bayernweite Lösung ein. „Eine politische Lösung ist bisher nicht erkennbar“, so Hellfritsch. „Andere Bundesländer sind hier schon weiter und haben bereits entsprechende Lösungen in Kraft gesetzt“.
Pressemitteilung Verband katholischer Kindertageseinrichtungen Bayern e.V.