Fr., 23.11.2018 , 15:36 Uhr

"Eixendorfer See": Erste Maßnahmen zur Verbesserung der Wasserqualität

„Wir sind gemeinsam einen wesentlichen Schritt weiter gekommen“, resümiert Regierungspräsident Axel Bartelt nach dem dreieinhalbstündigen intensiven Austausch mit den rund 40 Beteiligten des Runden Tisches „Eixendorfer See“ im Panoramahotel am See in Neunburg v. Wald. Neben den beiden Bürgermeistern Martin Birner (Neunburg v. Wald) und Ludwig Reger (Rötz) kam diesmal mit Ministerialrat Gregor Overhoff (Referatsleiter Talsperren) auch erstmals ein Vertreter des Bayerischen Umweltministeriums zum Runden Tisch.

Dr. Francis Föckler, Geschäftsführer des Büros ÖKON, stellte zudem die wichtigsten Punkte und Maßnahmen seines Gutachtens zur Verbesserung des Seezustands vor. Die Kommunen, die Fischereivertreter, die Vertreter der Landwirtschaft, der Ländlichen Entwicklung und der Wasserwirtschaft stellten in Kurzvorträgen ihre Ideen und Lösungsansätze vor, um dem Ziel „Gemeinsam für einen intakten See!“ ein Stück voran zu kommen.

 

Um vor allem die Nährstoffe im See zu verringern und damit die Wasserqualität zu verbessern, die Algenblüte im Sommer zu reduzieren und den See dadurch auch für touristische Zwecke besser nutzbar zu machen, sollen zunächst im Wesentlichen folgende Maßnahmen konkret umgesetzt werden:

Folgende Maßnahmen sollen zudem geprüft werden:

 

Am Ende der Gesprächsrunde waren sich die Beteiligten einig, dass die Probleme nicht von heute auf morgen gelöst werden können. „Wir wollen aber schon im nächsten Jahr Maßnahmen umsetzen, um möglichst bald Verbesserungen sichtbar zu machen“, erklärte Regierungspräsident Axel Bartelt.

Der nächste Runde Tisch „Eixendorfer See“ soll im Sommer 2019 stattfinden. Im Vorfeld will sich der Regierungspräsident zusammen mit den Beteiligten einen ganzen Tag für einen Erfahrungsaustausch mit den Verantwortlichen und Betroffenen des Altmühlsees und der Talsperre Bautzen (Sachsen) Zeit nehmen. Die beiden Seen haben ein ähnliches Problem mit Blaualgen im Sommer und verschiedene Lösungsansätze entwickelt. „Wir erhoffen uns daraus einen echten Erkenntnisgewinn für unsere Planungen“, so der Regierungspräsident.

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