Mo, 02.11.2020 , 16:37 Uhr

Eishockey: Oberliga kann am Freitag starten

Die neue Saison in der Eishockey-Oberliga beginnt am kommenden Freitag. Das hat der Deutsche Eishockey-Bund heute bekannt gegeben. Damit starten auch die Eisbären Regensburg in die neue Oberliga-Spielzeit. Allerdings sind Änderungen im Spielplan notwendig. Denn die Verzahnungsrunde mit der Bayernliga entfällt. Während der Spielbetrieb in der Oberliga startet, wird der Spielbetrieb in der Frauen-Bundesliga und in den Nachwuchsligen bis zum ersten Dezember-Wochenende ruhen.

Hier die Pressemitteilung des Deutschen Eishockey-Bundes

Der Auftakt in die Oberliga-Saison 2020/21 am kommenden Freitag ist gesichert. Auf Grundlage der aktuellen Bundes-Beschlüsse zu den Corona-Schutzverordnungen gehen die höchsten Spielklassen unter dem Dach des Deutschen Eishockey-Bundes e.V. am 6. November an den Start. Die Oberliga-Staffeln Nord und Süd sind demnach als Profiligen zu betrachten und können den Regelungen entsprechend ihren Trainings- und Spielbetrieb auch jetzt fortsetzen.

Allerdings kann aufgrund der für den November geltenden Verordnungen nur ohne Publikum gespielt werden. Änderungen am Spielmodus sind bedingt durch die Unterbrechung der Bayernliga in der Staffel Süd notwendig. Es wird dadurch keine Verzahnungsrunde mit der Bayernliga geben können, die exakte Alternative wird derzeit erarbeitet.

Der Spielbetrieb in den DEB-Nachwuchsligen muss hingegen unterbrochen werden, zumindest aber können die als Kaderathleten einzustufenden Nachwuchsspieler ihren Trainingsbetrieb aufrechterhalten. Als Neustart ist der 5./6. Dezember vorgesehen. Auch die Frauen-Bundesliga wird die Saison vorübergehend aussetzen und wie die Nachwuchsligen den 5./6. Dezember als Wiedereinstieg anvisieren.

Bedingt durch die Unterbrechung werden in den DEB-Nachwuchsligen die Abstiegsregelungen ausgesetzt, der Aufstieg wird aber weiterhin möglich sein. Auch durch zahlreiche Quarantäneanordnungen, daraus resultierende Spielverlegungen und -ausfälle wurde ein geregelter Spielplan sehr beeinträchtigt, der Spielrhythmus dadurch erheblich gestört und letztlich in Summe auch der sportliche Wettbewerb angegriffen.

Mit der Aussetzung des Abstiegs entfallen die ursprünglich geplanten Relegationsrunden, was andererseits die Möglichkeit zu weiteren Nachholterminen eröffnet. Über Szenarien zum Saisonverlauf ab dem 5./6. Dezember wird zeitnah entschieden. Übergeordnetes Ziel im DEB bleibt, trotz der extrem herausfordernden Situation die Struktur im Spielbetrieb zusammenzuhalten.

DEB-Vizepräsident Marc Hindelang:

„Wir sind sehr froh, dass diese Oberliga-Saison endlich beginnen kann. Wir haben viele Hindernisse nehmen müssen bis zu diesem Punkt und es wird eine Saison, die man nicht mit normalen Maßstäben messen kann und in der uns die Pandemie vor immer neue Herausforderungen stellen wird. Wir sind immer darauf gefasst, den Modus in Abstimmung mit den Vereinen anzupassen. Aber wir möchten die Vereine auch ausdrücklich loben für ihre Arbeit an den Hygienekonzepten und ihren Einsatz, denn auch hierin liegt begründet, dass wir grünes Licht für den Auftakt haben.“

DEB-Ligenleiter Markus Schubert:

„Die vier Wochen alte Saison in den Nachwuchsligen und der Beginn der Frauen-Bundesliga haben gezeigt, dass ein bundesweiter Spielbetrieb in der aktuellen Lage trotz der ständig hinzukommenden Schwierigkeiten durchführbar, aber extrem kompliziert ist. Die Vereine haben zwar bei der Erstellung ihrer Hygienekonzepte großartige Arbeit und einen entsprechenden Beitrag geleistet, aber dennoch ist derzeit eine Unterbrechung ratsam. Die Weiterführung der Top-Ligen im Nachwuchs wäre nach den Verordnungen weniger Bundesländer stellenweise durchaus möglich, aber es gibt mit den lokal sehr unterschiedlichen Hygiene-Bestimmungen auch erhebliche Hürden und ein geordneter Wettbewerb wäre praktisch unmöglich. Das gilt ebenfalls für die Frauen-Bundesliga.“

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