Die Eisbären Regensburg haben am Abend die Memmingen Indians mit 5:3 besiegt. In der Best-of-Five-Serie setzten sich die Oberpfälzer mit 3:2 durch und stehen somit im Halbfinale der Oberliga Süd.
Den Eishockey-Krimi eröffnete Nikola Gajovsky mit seinem 1:0 in der 08. Minute. Doch Jonas Wolter konnte für die Allgäuer sieben Zeigerumdrehungen später ausgleichen. Mit diesem Zwischenstand ging es auch zum ersten Mal in die Kabinen. Regensburg war insgesamt gesehen die bessere Mannschaft, die Gäste blieben aber stets gefährlich.
Nachdem zu Beginn des zweiten Drittels Constantin Ontl alleine vor dem Tor scheiterte, machte es Nikola Gajovsky in der 33. Minute besser und erzielte das vielumjubelte 2:1. Als Nikolaus Meier noch im zweiten Abschnitt eine 5 + Spieldauerstrafe wegen Stockschlags erhielt, überschlugen sich die Ereignisse: Zunächst erzielten die Gäste ein Unterzahltor und es stand 2:2. Doch die Regensburger ließen sich nicht schocken. Innerhalb weniger Sekunden schraubten Richard Divis und Tomas Schwamberger das Zwischenergebnis auf 4:2 – beide Tore sind noch in Überzahl gefallen. Was für ein Drittel!
Im letzten Durchgang erzielten die Memminger tatsächlich noch einmal den Anschlusstreffer zum 4:3. Als Constantin Ontl am Ende ins leere Tor traf, war der offene Schlagabtausch beendet und der Halbfinaleinzug perfekt.
Für die Eisbären geht es jetzt bereits am Karsamstag zu Hause gegen Höchstadt weiter. Es müssen wieder drei Spiele gewonnen werden um ins Finale der Oberliga Süd einzuziehen.