Mo, 23.03.2020 , 18:35 Uhr

Eishockey: Eisbären hoffnungsvoll, aber vor steinigem Weg

Die Eisbären Regensburg haben die Meisterrunde in der Oberliga Süd als Tabellenerster abgeschlossen und waren guter Dinge vor dem Playoff-Start. Doch dann kam die Entscheidung des Deutschen Eishockeybundes, die Saison aufgrund des Coronavirus vorzeitig zu beenden. Für die Eisbären bedeutet das – neben der dadurch entgangenen Chance auf den Aufstieg – auch finanzielle Einbußen. 
Mit der Unterstützung von Fanclubs sowie dem Verkauf von Fanartikeln und gebrauchter Ausrüstungsgegenstände will der Eishockey-Oberligist das finanzielle Loch ausgleichen. Heute haben die Eisbären Regensburg eine Wasserstandsmeldung veröffentlicht.

Hier die Pressemitteilung der Eisbären Regensburg

EISBÄREN HOFFNUNGSVOLL, ABER VOR STEINIGEM WEG
 
Viele Fans der Eisbären Regensburg haben sich seit Beginn der Unterstützungsaktionen nach dem Gewinn der Meisterschaft und der Absage der Playoffs solidarisch gezeigt und bis dato rund 23.000,00 EUR Umsatz generiert.
 
Besonders begehrt sind vor allem die original genutzten Ausrüstungsgegenstände des Meisters 2019 | 2020 in der eBay Auktion. Von den über 100 Sammlerstücken sind noch einige wenige Artikel bis zum Sonntag auf eBay zu ersteigern.
 
Im Onlineshop fanden besonders das eigens aufgelegten „Geistermeister“-Paket sowie die Playoff T-Shirts großen Absatz. Seit 21. März ist dort auch ein großer Fanartikel-Räumungsverkauf mit satten Rabatten angelaufen.
 
„Wir freuen uns sehr, dass uns die Sportfans so unterstützen. In erster Linie möchte ich mich bei unseren treuen Fans für ihre bisherige Hilfe bedanken. Außerdem beim Fanclub Eisbär´n Power Regensburg sowie dem Eisbärenstammtisch Pirkensee für ihre Sonderaktionen und Spenden. Viele Menschen haben uns auch direkt kontaktiert, um uns zu helfen. Dafür sind wir sehr dankbar. Zudem möchte ich mich bei allen Käufern von Tagestickets für die ersten beiden Playoff-Heimspiele bedanken, die auf eine Rückerstattung verzichten,“ freut sich Eisbären-Geschäftsführer Christian Sommerer über die große Welle der Solidarität und Sympathie, die dem Meister der Oberliga Süd entgegenschlägt.
 
Wegen der Playoff-Absage fehlen den Eisbären die Nettoeinnahmenerlöse aus Ticketing und Fanartikelverkauf von bis zu elf Playoff-Heimspielen, die sie maximal hätten spielen können. Das entspricht einer Summe von ca. 570.000,00 Euro, pro Spiel im Durchschnitt knapp 52.000 EUR. Dazu Christian Sommerer: „Unser Saisonetat ist mit den Einnahmen aus drei Playoff-Heimspielen kalkuliert. Diese Summe fehlt nun tatsächlich in unserer Liquidität. Wir würden uns daher sehr freuen, wenn noch zahlreiche Menschen unsere Unterstützertickets für die entfallenen Heimspiele nutzen. Auch ein Gesellschafter trägt aktuell dazu bei, die Liquididät aufrecht zu erhalten. Trotzdem benötigen wir noch Hilfe, um sicher in das neue Geschäftsjahr zu kommen, das am 1. Mai starten wird.“
Zur Übersicht

Das könnte Dich auch interessieren

24.04.2024 Eisbären feiern Eishockeymärchen Die Eisbären Regensburg sind DEL2-Meister 2023/2024. 27.11.2023 Rosenheim: Auswärtsspiel der Eisbären - Randalierer beschädigt zehn Autos Ein 26-Jähriger soll in Rosenheim nahe dem Eisstadion zehn geparkte Autos zerkratzt und einen Schaden von 100 000 Euro verursacht haben. Wie die Polizei am Montag mitteilte, ist bei der Tat ein spitzer Gegenstand benutzt worden, der teils tiefe Einkerbungen im Fahrzeuglack verursacht hat. Auch die Außenspiegel wurden an einigen Fahrzeugen beschädigt und teilweise völlig abgetreten. 04.05.2024 Eishockey: Andrew Schembri verlässt die Eisbären Die Eisbären Regensburg haben den ersten Abgang bekannt gegeben. Stürmer Andrew Schembri verlässt den DEL2-Meister. 01.05.2024 Eisbären Regensburg: Trio verlängert Verträge Die Pressemitteilung: Kapitän Nikola Gajovský hat seinen Vertrag verlängert und bleibt bei den EBR. Der inzwischen 37-jährige Stürmer aus Tschechien geht damit in seine zehnte Saison in der Donaustadt. Für seinen Klub kommt er bisher auf 242 Tore und 411 Assists für unglaubliche 653 Punkte – und das in „nur“ 457 Einsätzen (die drittmeisten in