Die Eisbären Regensburg haben einen 6:4-Arbeitssieg gegen den ERC Sonthofen gefeiert. Dabei hat sich die Mannschaft von Igor Pavlov gegen nur 13 Sonthofener lange Zeit sehr schwer getan.
Das Spiel gegen den Tabellenletzten der Oberliga Süd-Meisterrunde begann ganz nach dem Geschmack der knapp 1700 Zuschauer in der Donauarena. Bereits nach 51 Sekunden war der Puck im Gästetor. Auf Zuspiel von Richard Divis war es Erik Keresztury, der ERC-Keeper Steiger verlud und zum 1:0 einschob (1.). Doch danach ließen sich die Eisbären von dem Spiel der Sonthofener verleiten, spielten nicht mehr so zielstrebig wie in der Anfangsphase und ließen zahlreiche Chancen zu. In der 5. Minute war es dann Vladimir Kames, der die Regensburger Unsicherheiten mit dem 1:1-Ausgleich bestrafte. Erik Keresztury mit seinem zweiten Tor (9.). und Richard Divis (11.) schossen die Eisbären zu einer 3:1-Pausenführung.
Im zweiten Abschnitt war es dann ein von Voit abgefälschter Schuss, der die Gäste wieder heranbrachte (24.). Als dann Daniel Rau einen Konter mustergültig zum 3:3 abschloss (31.), war die Stimmung in der Donauarena am Tiefpunkt. Vereinzelt waren Pfiffe zu hören.
Im Schlussdrittel war es eine offene Partie, die auf beide Seiten hätte kippen können. Doch die Eisbären spielten ab Mitte des Schlussdrittels konzentrierter. Tomas Gulda (48.) und Youngster Fabian Herrmann (51.) schossen die Regensburger wieder mit zwei Toren in Führung. Das 6:3 war ein besonderes Tor. Jakob Weber erzielte mit einem Schlagschuss von der blauen Linie am letzten Meisterrundenspieltag sein erstes Saisontor (57.). Den Schlusspunkt setzten die Gäste in Person von Martin Guth mit dem 6:4 (57.).
Das parallel Landshut sein Heimspiel mit 6:0 gegen die Starbulls Rosenheim gewonnen hat, beenden die Eisbären die Meisterrunde auf Platz 3 und treffen in den Playoffs auf den Sechsten der Oberliga Nord, den Herner EV.