Am Montagmorgen hat die Crew von Mission 8 der Sea-Eye erneut Flüchtende aus sinkenden Booten gerettet. Diesmal waren es zwei manövrierunfähige Schiffe, die von Sea-Eye gesichert werden konnten. Die Geretteten wurden anschließend von der italienischen Küstenwache und der Marine nach Italien gebracht.
Im ersten Boot saßen überwiegend Menschen aus Liberia, Somalia und Sudan, insgesamt 110 Personen, davon zwei Frauen und elf Kinder unter 5 Jahren. Im zweiten Schlauchboot befanden sich 135 Menschen, darunter 36 Frauen, acht Kinder unter 5, überwiegend Menschen aus Bangladesh, Pakistan und einige Afrikaner.
Damit hat die Crew unter Leitung von Kapitän Chris Orlamünder (Hemau, Oberpfalz) innerhalb weniger Tage fast 750 Menschen aus Seenot gerettet. Sea-Eye ist erst seit Anfang April dieses Jahres vor der libyschen Küsten im Einsatz. Seither wurden mit dem umgebauten Fischkutter rund 3750 Menscher vor dem Ertrinken gerettet.
Pressemitteilung/MF