Fr., 25.07.2025 , 14:21 Uhr

Ein Haus für Menschlichkeit und Zukunft – das neue Malteserhaus in Regensburg

Mit der feierlichen Einweihung des neuen Malteserhauses in der Further Straße 10, direkt an der Frankenstraße, beginnt für den Malteser Hilfsdienst in Regensburg ein neues Kapitel. Das moderne Gebäude vereint nicht nur zahlreiche soziale Dienste unter einem Dach, sondern steht auch für ein starkes Bekenntnis zu Nachhaltigkeit, Effizienz und gelebter Nächstenliebe.

Der Neubau wurde notwendig, da die bisherige Dienststelle in einem denkmalgeschützten Gebäude langfristig weder wirtschaftlich noch ökologisch tragfähig war. Mit dem neuen Haus haben die Malteser ein zukunftsfähiges Zuhause geschaffen, das den vielfältigen Anforderungen ihrer Arbeit gerecht wird – und dabei Maßstäbe im nachhaltigen Bauen setzt:
In regionaler Holzbauweise von der Firma Semmler aus Hemau errichtet, erfüllt das Gebäude den Effizienzhaus-Standard EH 40 + EE. Es spart 59 Prozent Endenergie gegenüber den gesetzlichen Vorgaben und bindet langfristig 479 Tonnen CO₂.
Doch das neue Malteserhaus ist weit mehr als ein ökologisches Vorzeigeprojekt. Es ist ein Ort der Begegnung, des Engagements und der Hilfe. Hier finden unter anderem der Menüservice, die Demenzarbeit, die Krisenintervention, der Besuchs- und Begleitdienst mit Hund sowie Erste-Hilfe-Schulungen ein neues Zuhause. Auch das Projekt „Mahlzeiten-Patenschaften“, das Seniorinnen und Senioren unterstützt, wird hier weiter ausgebaut.
Mehr als 1.400 Ehrenamtliche und rund 990 hauptamtliche Mitarbeitende engagieren sich in der Diözese Regensburg für jährlich über 50.000 Menschen – im Alter, bei Krankheit, in Notlagen oder bei Einsamkeit. Das neue Haus bietet ihnen nun die nötige Infrastruktur, um diese wertvolle Arbeit noch besser leisten zu können.
Am 24. Juli 2025 wurde das neue Malteserhaus feierlich gesegnet. Die Veranstaltung begann mit einer Begrüßung durch Diözesanleiter Julius-Alexander Past, gefolgt von Grußworten unter anderem von Innenminister Joachim Herrmann, Bürgermeisterin Astrid Freudenstein und Diözesangeschäftsführerin Michaela Hutzler. Den geistlichen Höhepunkt bildete der Wortgottesdienst mit Bischof Dr. Rudolf Voderholzer, der auch die Segnung der Innenräume vornahm.
Er betont in seiner Predigt:
„ Unsere Gesellschaft wäre um vieles ärmer ohne den Dienst der Christen – konkret: der Malteser. Heute, am Gedenktag des Heiligen Christophorus kann man sagen, Sie alle sind Christusträger. Sie bringen die Botschaft Christi in die Welt hinein. Vergelt’s Gott dafür. “
 Im Anschluss konnten die Gäste das neue Haus bei einer Führung kennenlernen.
„Dieser Neubau ist ein starkes Zeichen für unsere Werte und unsere Verantwortung – gegenüber den Menschen, denen wir helfen und gegenüber der Umwelt“, betonte Michaela Hutzler. „Wir danken allen, die dieses Projekt möglich gemacht haben. Ein Haus wird gebaut – ein Malteser Haus entsteht“,
fährt sie fort.
Innenminister Joachim Herrmann spricht in seiner Rede von den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Herausforderungen, sei es der demographische Wandel oder die häufiger werdenden Naturkatastrophen.
„Es gibt nahezu kein Thema, wo nicht irgendjemand von den Maltesern entsprechend dabei ist und versucht, bestmöglich zu helfen. Die Malteser sind verlässliche Partner und dafür möchte ich mich auch im Namen der Bayerischen Staatsregierung sehr herzlich bedanken.“
 Auch nach der Einweihung sind die Malteser auf Unterstützung angewiesen, um die Ausstattung und Angebote im neuen Haus weiter auszubauen. Alexandra Bengler, bei den Maltesern verantwortlich für Spenden und Nachlässe, betont:
„Jede Spende hilft uns, das neue Malteserhaus mit Leben zu füllen. Ob für Schulungsräume, die Demenzarbeit oder die Jugendarbeit – mit Ihrer Unterstützung können wir noch mehr Menschen erreichen und begleiten.“
Weitere Informationen auf www-malteser-regensburg.de
PM Malteser Regensburg

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