Im Regionalverkehr in Bayern fahren bis auf wenige Ausnahmen keine Züge mehr. Auch Fernverkehrszüge fahren bis 9 Uhr nicht.
Wegen des Warnstreiks der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) kommt es im bayerischen Nah- und Fernverkehr zu erheblichen Einschränkungen. Bis Ende des Streiks verkehren bundesweit keine Fernverkehrszüge. Auch der Regionalverkehr in Bayern ist bis 9 Uhr bis auf wenige Ausnahmen eingestellt. Die Deutsche Bahn weist darauf hin, dass es auch nach Streikende noch zu Verspätungen und Ausfällen kommen kann, da sich die ausgefallenen Züge zunächst nicht an den benötigten Einsatzorten befinden werden.
Durch den Streik muss auch mit einem höheren Verkehrsaufkommen auf den Straßen, sowie mit Staus und Verkehrsbehinderungen gerechnet werden.
Berlin, Stand: 09.15 Uhr: Nach Ende des Streiks läuft der Bahnverkehr seit 09.00 Uhr nach und nach wieder an.
Allerdings muss noch während des gesamten Tages mit Einschränkungen im Fernverkehr gerechnet werden. Auch die Auswirkungen im Regionalverkehr, insbesondere in den stark betroffenen Regionen wie Bayern und Nordrhein-Westfalen können sich noch den ganzen Tag hinziehen. Hintergrund: Wegen der Streikaktivitäten konnten Züge in den Instandhaltungswerken nicht planmäßig gewartet werden, Züge und Personal sind in vielen Fällen nicht an den vorgesehenen Einsatzorten.
Besonders ärgerlich aus Sicht der DB: Durch den Warnstreik ist auch die durchgängige Information der Kunden in den Bahnhöfen nicht immer möglich. Vom Streik betroffen sind auch die Informationssysteme auf bahn.de/aktuell und im DB-Navigator.
Stand 10.12. 8:04 Uhr: Auch der Güterverkehr ist durch den Warnstreik erheblich eingeschränkt. In den großen Bahnhöfen werden teilweise auch die Reise- und Ansagezentren bestreikt.
Zu den Tarifverhandlungen: Die Deutsche Bahn ist weiterhin jederzeit bereit, die Tarifverhandlungen mit der EVG fortzusetzen und zügig zu Ergebnissen in der Tarifrunde zu kommen.
„Wer verhandelt, muss bereit sein, sich auf den Anderen zuzubewegen. Die DB hat die EVG zur Fortsetzung der Verhandlung am heutigen Nachmittag aufgefordert. Nicht die DB hat den Verhandlungstisch am Samstag verlassen und zu Warnstreiks aufgerufen.“ - Eine DB-Sprecherin
Stand 10.12. 7:00 Uhr: Der Warnstreik der EVG hat dazu geführt, dass der Fernverkehr vorübergehend bundesweit eingestellt wurde. Auch der Regionalverkehr ist durch den Warnstreik in allen Regionen bundesweit massiv betroffen.
Die S-Bahnen in München, Frankfurt am Main und Berlin fahren nur noch vereinzelt.
Die DB hat für Spar- und Supersparpreis-Tickets die Zugbindung aufgehoben. Alle Tickets behalten ihre Gültigkeit bis Sonntag, 16. Dezember. Die DB empfiehlt Kunden im Fernverkehr, die flexibel reisen können, auf den morgigen Tag auszuweichen.
Die DB erstattet Tickets und Reservierungen kostenlos, wenn streikbedingt die Reise nicht wie geplant möglich ist.
Die DB hat für Kunden eine kostenfreie Sonderhotline geschaltet. Betroffene Fahrgäste erreichen sie unter 08000 99 66 33. Aktuelle Informationen finden Kunden der DB auch auf bahn.de/aktuell, m.bahn.de oder in der App DB-Navigator.
Die DB hat für die Betreuung der Reisenden auf Bahnhöfen ihr Personal verstärkt.
Aktuelle Informationen finden Sie fortlaufend auf unserem Presse-Blog: www.deutschebahn.com/warnstreik
Berlin, Stand: 06.15 Uhr: Die EVG hat ihren für heute angekündigten Warnstreik begonnen, der nach Gewerkschaftsangaben bis 09.00 Uhr andauern soll. Der Fernverkehr wird bundesweit eingestellt. Auch der Regionalverkehr ist eingeschränkt.
Regionale Schwerpunkte derzeit:
Bayern: Gesamter Zugverkehr eingestellt.
Baden-Württemberg: Großraum Mannheim und Karlsruhe–Pforzheim
Nordrhein-Westfalen: Großraum Essen/Dortmund – damit Auswirkungen auf ganz NRW und darüber hinaus
Mecklenburg-Vorpommern: Strecke Schwerin–Rostock
Hamburg/Niedersachen: Strecke Hamburg–Harburg–Cuxhaven
Die DB hat für Spar- und Supersparpreis-Tickets die Zugbindung aufgehoben. Alle Tickets behalten ihre Gültigkeit auch am Dienstag. Die DB empfiehlt Kunden im Fernverkehr, die flexibel reisen können, auf den morgigen Tag auszuweichen.
Pressemitteilung Deutsche Bahn