Schlussfolgerungen aus der Wahl in Niedersachsen und Lösungen für die Krise in der eigenen Partei: Zum zweiten Mal nach der Wahlpleite bei der Bundestagswahl kommt am Montag (10.00 Uhr) der Vorstand der CSU in München zusammen. Bei der turnusmäßigen Zusammenkunft der Parteispitze dürfte es jedoch nur am Rande um die Aussprache der Niedersachsen-Wahl gehen. Im Mittelpunkt stehen einmal mehr die Lage der CSU sowie die Situation von Parteichef Horst Seehofer nach dem Kompromiss mit der CDU zur Obergrenze für Flüchtlinge.
Vor einer Woche hatten CDU und CSU ihren Dauerstreit beigelegt, und sich für die Einführung eines Richtwertes von maximal 200 000 Zuwanderern pro Jahr ausgesprochen. Während Seehofer und andere aus der CSU dies als großen Erfolg feiern, gibt es auch massive Kritik, da das Wort Obergrenze nicht im Beschluss zu finden ist.
dpa/MF