Fr., 08.08.2025 , 17:38 Uhr

CSU-Kreise: Waren über Israel-Entscheidung nicht informiert

Bundeskanzler Friedrich Merz hat mit einem Teilstopp von Waffenlieferungen gen Israel überrascht. Die CSU war nach eigener Darstellung nicht über den Schritt informiert.

Die Entscheidung von Bundeskanzler Friedrich Merz, die Waffenlieferungen nach Israel teilweise zu stoppen, hat in der CSU für Überraschung gesorgt. Aus Münchner Parteikreisen heißt es, die Schwesterpartei der CDU sei nicht in den Beschluss eingebunden gewesen.

CSU: Keine Abstimmung mit der Bundesregierung

Laut einem Bericht der „Bild“-Zeitung, der der Deutschen Presse-Agentur (dpa) bestätigt wurde, war die CSU nicht in die Entscheidung der Bundesregierung eingebunden. Die Partei sei von dem Teil-Stopp der Rüstungsexporte nach Israel überrascht worden.

Begründung für den Waffenstopp

Bundeskanzler Merz (CDU) hatte den Schritt mit dem jüngsten Beschluss des israelischen Kabinetts begründet. Dieses hatte in der Nacht zuvor ein noch härteres militärisches Vorgehen im Gazastreifen beschlossen. Daraufhin ordnete Merz eine Einschränkung der Rüstungsexporte nach Israel an.

dpa / MF

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